Sorgenvoller Start ins neue Jahr
Die Corona-Pandemie könnte in den kommenden Wochen wieder großen Einfluss auf die LBBL nehmen
Chris Dentzer hofft in diesen Tagen auf ein leeres Postfach. Der administrative Direktor des Basketballverbandes FLBB zählt zu den Ersten, die erfahren, wenn Spieler oder Spielerinnen positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind. „Ich habe in dieser Woche viele Anrufe und E-Mails erhalten“, erzählt Dentzer.
Direkt zu Wochenbeginn gab es schlechte Nachrichten. Bereits am Dienstag wurde das Männerduell zwischen Contern und Basket Esch vorzeitig verlegt, weil sich beim Team von Trainer Franck Mériguet vier Spieler infiziert haben. Im Laufe der Woche kamen weitere Begegnungen in verschiedenen Ligen hinzu.
Dass es nach dem Jahreswechsel wieder vermehrt zu Absagen kommen könnte, war vorauszusehen, schließlich sind die CoronaInfektionszahlen in den vergangenen Wochen erheblich gestiegen. „Als sich über die Feiertage viele
Freunde und Bekannte infiziert haben, wusste ich, dass es problematisch wird“, sagt Dentzer.
Neue Regeln
Er und die FLBB haben die Vereine darauf vorbereitet und die Regeln adaptiert. Um eine Begegnung zu verlegen, mussten sich bei einem Team bis dato drei Spieler in Quarantäne befinden, die in der vergangenen Partie auf dem Spielbogen standen. Nun reicht es, wenn diese drei Spieler im Laufe der bisherigen Saison auf dem Spielbogen eingetragen wurden. Wenn ein neuer Profi in Quarantäne muss, der seine Lizenz zwar bereits erhalten, aber noch nicht aufgelaufen ist, reichen zwei weitere Spieler. Zudem können Begegnungen verschoben werden, wenn alle Trainer einer Mannschaft betroffen sind. „Die neue Regelung ist sowohl für die Vereine als auch für uns einfacher“, erklärt der administrative Direktor der FLBB.
Um die Zahl der Neuinfektionen im Sport so gering wie möglich zu halten, gelten seit der jüngsten Gesetzesänderung strengere Regeln. Weil beim Basketball mehr als zehn Athleten zusammenkommen, müssen Personen, die noch keine Boosterimpfung erhalten haben, sowohl vor dem Training als auch vor den Spielen Schnelltests machen. Diese können die Clubs weiterhin beim Gesundheitsministerium beantragen.
Chris Dentzer von der FLBB bleibt optimistisch.
Seit Mitte Dezember sind Profis die einzigen Sportler, die weder geimpft noch genesen sein müssen. Recherchen des „Luxemburger Wort“ergaben im vergangenen Monat, dass in der LBBL der Männer alle Nicht-Profis geimpft sind, auf den Booster müssen viele aber noch warten.
Dass trotz der hohen Impfquote mit weiteren Absagen zu rechnen ist, zeigen die aktuellen Zahlen. „Ich denke, dass ganz schwierige Wochen auf uns zukommen werden“, meint Dentzer. Gespräche über eine Unterbrechung der Saison
soll es zwar noch keine gegeben haben, diese könnten jedoch bald anstehen. In der vergangenen Saison hatte das Oberhaus vier Monate lang pausiert und wurde erst Ende Februar 2021 wieder fortgesetzt. In den unteren Ligen war ab November 2020 Schluss.
Auch 2021/2022 könnten Terminprobleme entstehen. „Ich bin generell eher ein Optimist als ein Pessimist. Ich hoffe deshalb, dass sich die Situation bald verbessert, wir die abgesagten Spiele nachholen und die Saison wie geplant zu Ende spielen können“, so Dentzer. 15.15: Etzella – Musel Pikes 15.30: Résidence – Contern Gréngewald – Basket Esch
1. T71 2. Musel Pikes 3. Résidence 4. Gréngewald 5. Basket Esch 6. Amicale 7. Contern 8. Etzella 9. Sparta 10. Wiltz
NATIONALE 2
14 13 14 14 14 14 14 14 14 13
14 10 9 8 7 6 5 5 3 2 0 3 5 6 7 8 9 9 11 11 1214:863 28 1014:812 1086:994 23 1025:967 22 899:943 1042:1029 20 889:1025 19 993:1133 19 930:1101 875:1100 15
Morgen:
18.30: Préizerdaul – East Side Pirates 18.30: Black Star – BBC Nitia
Am Sonntag:
17.00: Heffingen – Racing
Telstar – Schieren verlegt 23 21
Ich denke, dass ganz schwierige Wochen auf uns zukommen werden. Chris Dentzer, administrativer Direktor des Basketballverbandes FLBB
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