So gelingt die perfekte Pizza
Mit Cristian Ruoccos Tipps steht einem kulinarischen Ausflug nach Neapel nichts mehr im Wege
Luxemburg. Seit fünf Jahren widmet sich Cristian Ruocco (30) seiner Leidenschaft des Pizzabackens. Der ursprünglich aus der Toskana stammende 30-Jährige hatte zuvor allerdings andere Pläne. Als er noch in Siena lebte, entschied er sich für ein Sprachstudium, merkte jedoch schnell, dass der Weg, den er gewählt hatte, nicht der richtige war. Das Studium erfüllte ihn nicht und ein Plan B musste her.
Korsika und Rimini
Nach und nach brachte er sich selbst das Pizzabacken bei, durchforstete die Tiefen des Internets, um sich mithilfe von Videos weiterzubilden und arbeitete anschließend in Korsika und in Rimini als Pizzabäcker.
Erst im September 2018 überzeugte ihn ein Freund, der bereits in Luxemburg lebte, sich ein Leben im Großherzogtum aufzubauen. „Ich war schon immer offen für Abenteuer, also packte ich meine Sachen und folgte dem Rat meines Freundes“, erzählt Ruocco. Die Entscheidung habe er nie bereut – im Gegenteil. „Ich liebe meine Arbeit. Es ist wundervoll, den Menschen mit meinem Essen eine Freude zu bereiten“, schwärmt er. Seit Januar führt er auf Instagram sogar einen Blog und verewigt seine leckeren Kreationen in Form von Fotos oder kurzen Videos, um seine Follower zu inspirieren.
Sein größter Traum bleibt derweil noch unerfüllt. „Ich würde gerne irgendwann einen FocacciaPop-Up-Shop in der Hauptstadt eröffnen“, verrät der Pizzaiolo. Als Vorbild nennt er Tommaso Mazzanti, der solche Läden erfolgreich in Florenz und New York führt. „Aktuell fehlen mir dazu die finanziellen Mittel, aber träumen darf man ja wohl“, sagt der 30-Jährige lächelnd.
Ich würde gerne einen FocacciaPop-Up-Shop in der Hauptstadt eröffnen. Cristian Ruocco
Die Teigkugel wird mit etwas Olivenöl verknetet.