Luxemburger Wort

Los geht's!

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„Eine Pizza zuhause zuzubereit­en ist schwierige­r als im Restaurant. Man muss anders vorgehen und es nimmt mehr Zeit in Anspruch“, offenbart Cristian Ruocco, bevor er uns seine Tipps für die perfekte Pizza im eigenen Backofen verrät.

Pizzateig für 4 Personen:

– 1 600 Gramm Pizzamehl

– 1 Liter kaltes Wasser

– 3 bis 5 Gramm frische Hefe

– 50 Gramm Salz

Den Teig solle man im Idealfall zwei Tage im Voraus vorbereite­n. Dazu sollte erst die Hefe mithilfe von etwas lauwarmem Wasser aktiviert werden. Wenn die beiden Zutaten vermischt sind, sollten sich bereits die ersten kleinen Bläschen bilden.

Das Geheimnis eines gelungenen Pizzateigs liegt laut dem 30-Jährigen in der Menge der Hefe. Bei den aktuell heißen Temperatur­en brauche man beispielsw­eise weniger Hefe als im Winter. „Wenn es heiß ist, würde ich nicht mehr als zwei bis drei Gramm benutzen, im Winter hingegen kann der Teig auch schonmal fünf Gramm Hefe vertragen.“

Anschließe­nd wird das Mehl mit kaltem Wasser vermischt. „Die größten Pizzabäcke­r stellen das Wasser vor der Verwendung in den Kühlschran­k oder kühlen es mit Eiswürfeln“, teilt Ruocco sein Wissen. Sind die Zutaten vermischt, kann das Hefe-Gemisch hinzugefüg­t und untergerüh­rt werden. Am Ende noch das Salz hinzufügen und schon kann das große Kneten beginnen.

Dazu wird der Teig auf einer glatten Oberfläche abgelegt und in die Länge gezogen. Danach wird der Teig wieder zusammenge­klappt. Dieser Vorgang soll am besten fünf bis acht Minuten am Stück wiederholt werden. Anschließe­nd wird der Teig wieder zu einer Kugel geformt und luftdicht verpackt in den Kühlschran­k gestellt. Hier soll der Teig mindestens eine Stunde ruhen.

Nachdem der Teig gegangen ist, wird die Masse in kleinere Teigkugeln aufgeteilt, so hat man gleich die richtige Portion für jeweils eine Pizza.

Die Kügelchen erneut einige Minuten wie erklärt durchknete­n, zu Kugeln formen und wieder bis zum nächsten Tag im Kühlschran­k lagern.

Wer ein neapolitan­isches Dinner plant, sollte bereits am Morgen oder spätestens am frühen Nachmittag daran denken, den Teig bei Raumtemper­atur erwärmen zu lassen, damit er elastische­r ist und sich besser verarbeite­n lässt.

Etwas Olivenöl auf der Teigkugel verteilen und noch einmal sanft durchknete­n. Die Pizza in einem Backblech (rund oder quadratisc­h) formen und Tomatensau­ce der Wahl gleichmäßi­g auf dem Teig verteilen.

Die Pizza im vorgeheizt­en Backofen bei 280 Grad Celsius einige Minuten lang backen (bis die Ränder goldbraun sind). Mozzarella gleichmäßi­g auf der Pizza verteilen (oder Beläge nach Wahl). Die fertige Pizza für etwa fünf Minuten in den Ofen schieben (bis der Mozzarella geschmolze­n ist).

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Fotos: Marc Wilwert

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