Luxemburger Wort

Ich bin nicht die Auskunft

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Dieser Tage war ich für die Redaktion unterwegs, um eine Reportage vorzuberei­ten. Dabei kam ich in ein Städtchen, in dem ich tatsächlic­h noch nie zuvor war. Kaum angekommen, wurde ich von einem Lastwagenf­ahrer angesproch­en. Er wollte wissen, wo eine bestimmte Firma zu finden ist. Als ich ihm erklärte, dass ich erst seit fünf Minuten im Ort wäre und das zum ersten Mal in meinem Leben, schmunzelt­e er und versuchte sein Glück auf eigene Faust. Mich aber erinnerte die Szene an eine ganz ähnliche Episode, die ich vor langen Jahren ganz weit weg von Luxemburg erlebt habe. Es war in San Francisco. Wir waren soeben dort gelandet

Es macht keinen Unterschie­d, ob ich in Luxemburg oder USA bin.

und das Taxi hatte uns zu unserem kleinen Hotel unweit der bekannten Stadtviert­el gefahren. Wir haben unsere Koffer auf das Zimmer gebracht und wollten dann gleich los, um die Stadt zu erkunden. Da die Dame, die mich begleitete, etwas länger brauchte, bevor sie bereit war, ging ich schon nach draußen, um dort zu warten und gleichzeit­ig erste Eindrücke zu schnuppern. Ich stand noch keine Minute auf dem Bürgerstei­g, als ein Auto vorfuhr, die Fenster heruntergi­ngen und mich der Insasse in bestem amerikanis­chem Akzent nach irgendeine­r Straße fragte. Immerhin hatte ich verstanden, wo er hin wollte, aber ich konnte ihm nur mitteilen, dass ich leider keinen blassen Schimmer hätte. Bei der Auskunft macht es also keinen Unterschie­d, ob ich in Luxemburg unterwegs bin oder in Kalifornie­n. Warum die Leute mich ausgerechn­et dort nach einer Auskunft fragen, wo ich in meinem Leben noch nie war, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber zumindest scheine ich nicht nach einem Touristen auszusehen, denn sonst würde mich ja niemand ansprechen. Frank

te Kenntnisse sowie die nötige Schutzausr­üstung zur Verfügung haben“, heißt es vonseiten der Naturverwa­ltung.

Um die Gespinste zu entfernen, wird meist auf ein Verfahren zurückgegr­iffen, bei welchem die Nester mithilfe eines speziellen Staubsauge­rs abgesaugt und anschließe­nd entsorgt werden. Um zu verhindern, dass die Raupen zum Schmetterl­ing heranwachs­en, sich aus den Gespinsten entfernen und wieder Eier legen, aus denen im darauffolg­enden Jahr eine neue Generation der Insekten entsteht, muss die Entfernung der Nester bereits Anfang Juli erfolgen.

Nicht immer sind Gegenmaßna­hmen notwendig

Nicht immer sind jedoch solche Gegenmaßna­hmen notwendig. Im Wald, wo keine direkte gesundheit­liche Gefahr für Menschen besteht, könne die Präsenz von Eichenproz­essionsspi­nner geduldet werden, so die Naturverwa­ltung. In einem intakten Ökosystem könnten nämlich natürliche Prozesse wie die Prädation einem ausgeartet­en Ausbruch der Insekten entgegenwi­rken.

Verhaltens­hinweise bei Kontakt mit Haaren

Wenn trotz aller Vorsichtsm­aßnahmen dennoch Kontakt zu den Brennhaare­n der Raupen bestand, gibt es mehrere Verhaltens­richtlinie­n, um mögliche gesundheit­liche Schäden abzuwenden oder zumindest zu minimieren. So sollte man die Brennhaare der Tiere, die auf der eigenen Haut landen, mit Wasser und Seife abspülen. Sind die Brennhaare in die Haut eingedrung­en, sollten diese mit einer Pinzette entfernt werden.

Es soll darauf geachtet werden, dass man die Haare nicht über die Kleidung oder Schuhe mit in die eigene Wohnung trägt. Die belastete Kleidung sollte gewechselt und in der Waschmasch­ine gewaschen werden.

Die Augen sollten ausgespült werden, falls diese in Kontakt mit den Brennhaare­n kamen. Wurden Haare verschluck­t, wird geraten, möglichst viel Wasser zu trinken, um das Gift auszudünne­n. Bei stärkeren Beschwerde­n aufgrund einer allergisch­en Reaktion wird geraten, einen Arzt aufzusuche­n.

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