Testphase für die Place de France
Der Platz in Belair soll mit einem Kiosk und einem Pop-up-Shared-Space neu belebt werden
Die Place de France bringen einige sicherlich mit dem Warten auf den Bus während Lycées-Zeiten in Verbindung, für andere existiert der Platz gar nicht. Der Schöffenrat der Hauptstadt möchte das Image des Platzes nun aber aufbessern: „Die Place de France ist nur eine Kreuzung“, so der Erste Schöffe, Serge Wilmes (CSV): „Der Platz hat viel mehr Potenzial. Es soll ein öffentlicher Raum geschaffen werden.“
Der Schöffenrat hat sich entschieden, während der Sommermonaten eine Testphase für diesen Bereich anlaufen zu lassen. Dabei wird die Rue Astrid auf dem Teilstück zwischen der Avenue du Dix Septembre und dem Baum in der Rue Astrid für den Verkehr gesperrt und zu einer Art Pop-UpShared-Space.
Momentan befinden sich hier noch Baustellencontainer, diese werden aber während des Kollektivurlaubes – und vielleicht auch darüber hinaus – an eine andere Stelle verlegt werden. Auch die Parkplätze werden verschwinden. Der Bereich um den Baum soll besser genutzt werden, um dann einen „einladenden Raum zu schaffen“, wie es in der Präsentation für die Bürger und Geschäftsleute heißt. Der Rest der Rue Astrid wird probeweise nur in eine Richtung befahrbar sein.
Shared Space bis zur Place de Gand
Um den Platz weiter zu beleben, ist die Installation eines Pop-UpKiosks geplant. Hier soll es dann auch eine Kleinigkeit zu essen geben. Die Ausschreibungen laufen noch bis zum 3. Juni. „Diese Umgestaltung ist eine Testphase. Sie soll den ganzen August über und bis Ende September laufen. Wenn der Wunsch besteht, auch länger“, erklärt Serge Wilmes. Danach wird es dann eine Bürgerbeteiligungsversammlung geben, um Bilanz zu ziehen und neue Ideen zu hören.
Da im Herbst 2023 Arbeiten auf dem Teilstück zwischen der Route de Longwy und der Rue des Aubépines anstehen, könnte das definitive Projekt der neuen Place de France, die auf der Grenze zwischen den Vierteln Belair und Merl liegt, dann umgesetzt werden.
Vorstellen könne man sich, so Serge Wilmes, dass man den gegenüberliegenden Bereich bei der überdachten Bushaltestelle mit einbezieht. Auch ein Shared Space in der Rue Astrid bis zur Place de Gand ist als Idee in den Köpfen vorhanden.