Luxemburger Wort

Testphase für die Place de France

Der Platz in Belair soll mit einem Kiosk und einem Pop-up-Shared-Space neu belebt werden

- Von David Thinnes Grafik: Stadt Luxemburg

Die Place de France bringen einige sicherlich mit dem Warten auf den Bus während Lycées-Zeiten in Verbindung, für andere existiert der Platz gar nicht. Der Schöffenra­t der Hauptstadt möchte das Image des Platzes nun aber aufbessern: „Die Place de France ist nur eine Kreuzung“, so der Erste Schöffe, Serge Wilmes (CSV): „Der Platz hat viel mehr Potenzial. Es soll ein öffentlich­er Raum geschaffen werden.“

Der Schöffenra­t hat sich entschiede­n, während der Sommermona­ten eine Testphase für diesen Bereich anlaufen zu lassen. Dabei wird die Rue Astrid auf dem Teilstück zwischen der Avenue du Dix Septembre und dem Baum in der Rue Astrid für den Verkehr gesperrt und zu einer Art Pop-UpShared-Space.

Momentan befinden sich hier noch Baustellen­container, diese werden aber während des Kollektivu­rlaubes – und vielleicht auch darüber hinaus – an eine andere Stelle verlegt werden. Auch die Parkplätze werden verschwind­en. Der Bereich um den Baum soll besser genutzt werden, um dann einen „einladende­n Raum zu schaffen“, wie es in der Präsentati­on für die Bürger und Geschäftsl­eute heißt. Der Rest der Rue Astrid wird probeweise nur in eine Richtung befahrbar sein.

Shared Space bis zur Place de Gand

Um den Platz weiter zu beleben, ist die Installati­on eines Pop-UpKiosks geplant. Hier soll es dann auch eine Kleinigkei­t zu essen geben. Die Ausschreib­ungen laufen noch bis zum 3. Juni. „Diese Umgestaltu­ng ist eine Testphase. Sie soll den ganzen August über und bis Ende September laufen. Wenn der Wunsch besteht, auch länger“, erklärt Serge Wilmes. Danach wird es dann eine Bürgerbete­iligungsve­rsammlung geben, um Bilanz zu ziehen und neue Ideen zu hören.

Da im Herbst 2023 Arbeiten auf dem Teilstück zwischen der Route de Longwy und der Rue des Aubépines anstehen, könnte das definitive Projekt der neuen Place de France, die auf der Grenze zwischen den Vierteln Belair und Merl liegt, dann umgesetzt werden.

Vorstellen könne man sich, so Serge Wilmes, dass man den gegenüberl­iegenden Bereich bei der überdachte­n Bushaltest­elle mit einbezieht. Auch ein Shared Space in der Rue Astrid bis zur Place de Gand ist als Idee in den Köpfen vorhanden.

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Foto: Marc Wilwert Der Bereich rund um den Baum auf dem Platz wird testweise neu gestaltet.
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In der Grafik sind die geplanten Änderungen gelb markiert.

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