18 neue Büros im Holzanbau
Der Ausbau des Rathauses in Junglinster schreitet voran und soll im kommenden Jahr abgeschlossen sein
Junglinster. Die Gemeinde Junglinster wächst und wächst. 8 460 Einwohner zählt die bevölkerungsstärkste Kommune im Osten des Landes aktuell. Mit der stetig wachsenden Anzahl der Einwohner nimmt auch die Zahl der Gemeindemitarbeiter zu, für die langsam der Platz im Rathaus nicht mehr ausreicht. Dem Trend will die Gemeinde Rechnung tragen: Seit 2018 plant sie am Ausbau des bestehenden Gebäudes in der Rue de Bourglinster.
Das Projekt nimmt nun konkrete Formen an. Hinter dem Rathaus steht bereits ein Rohbau, der über Fußgängerüberführungen mit dem zentralen Gebäude verbunden wird. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange und sollen nach Angaben der Gemeinde voraussichtlich Mitte bis Ende des kommenden Jahres abgeschlossen sein. Das Projekt, das der Gemeinderat 2020 abgesegnet hatte, hat das Architektenbüro petitcaree architectes entworfen.
Überdachter Innenhof
18 neue Büros sowie weitere Konferenzräume sind im neuen Anbau geplant. Der Innenhof soll glasüberdacht werden, dort werden Empfänge und Ausstellungen stattfinden. Das alte Gebäude wird ebenfalls in die Bauplanung integriert.
Die Kosten belaufen sich auf rund 7,7 Millionen Euro. „Allerdings werden noch mehr Kosten wegen der aktuellen Preiserhöhungen für das Baumaterial anfallen. Wie viel, können wir noch nicht sagen“, meint Daniel Wampach, zuständig für die Kommunikation bei der Gemeinde. Zuschüsse vom Innenministerium und dem Umweltministerium sind eingeplant. Auf das Dach des Gebäudes sollen Fotovoltaikanlagen kommen.
Die Büros im alten Gebäudeteil werden zum Teil bestehen bleiben und zum Teil zu Konferenzsälen umgestaltet. Der Raum für Gemeinderatssitzungen wird ebenfalls größer. if