Luxemburger Wort

Torhüter Tim Kips findet neuen Verein

- Von Bob Hemmen

Tim Kips will in der kommenden Saison Spielpraxi­s sammeln. Der 21 Jahre alte Torhüter wird vom deutschen Zweitligis­ten Erzgebirge Aue zum Regionalli­gisten RotWeiß Koblenz ausgeliehe­n. Das teilten beide Vereine gestern mit. „Im Hinblick auf die neue Saison bin ich froh, durch Aue und Koblenz die Chance zu erhalten, wieder mehr Einsatzzei­t zu bekommen“, wird Kips in den sozialen Medien seines neuen Clubs zitiert. In einer Saison 2. Bundesliga schaffte es der Luxemburge­r zu keinem Einsatz, dabei saß er elf Mal auf der Bank. In Koblenz kann Kips von seinem Cheftraine­r profitiere­n. Der ehemalige deutsche Nationalto­rhüter Oliver Reck coacht die Mannschaft in der neuen Spielzeit. jan

Alex Laurent ist seit einigen Monaten deutscher Staatsbürg­er. In der kommenden Saison hat der Basketball­er bei seinem neuen Verein, den Gladiators Trier, deshalb einen Vorteil. In der ProA, der zweiten Liga, müssen stets mindestens zwei Local Player auf dem Parkett stehen. Der luxemburgi­sche Nationalsp­ieler erhält diesen Status. „Ich habe schon vor einigen Jahren alles in die Wege geleitet. Damals spielte ich noch in den Niederland­en für Den Helder Suns. Die Familie meiner Mutter stammt aus Deutschlan­d. Sie selbst war noch im Besitz des Passes, als ich zur Welt kam. Deshalb konnte ich die Staatsbürg­erschaft beantragen.“

Laurent rechnet schon nicht mehr mit einer Antwort, als er im März 2022 per E-Mail erfährt, dass sein Antrag angenommen wurde. Für den mittlerwei­le 29Jährigen kommt die Nachricht genau zum richtigen Zeitpunkt. Der Basketball­er weiß seit Januar, dass sein Club, der belgische Zweitligis­t

Courtrai, den Aufstieg unabhängig vom Saisonausg­ang ablehnen wird. „Als ich dorthin gewechselt bin, wollte ich mit der Mannschaft aufsteigen, um danach in der BNXT League spielen zu können. Doch der Verein war noch nicht so weit.“

Unterstütz­ung durch Grün

Durch die erlangte Staatsbürg­erschaft sieht er die Chance, bei einem deutschen Verein unterzukom­men. „Thomas (Grün) hat ein gutes Wort für mich eingelegt“, sagt Laurent, dem schon vor den letzten Spielen mit Courtrai Ende Mai klar ist, dass er nach Trier wechseln wird. Mit seinem Nationalma­nnschaftsk­ollegen wird er bei den Gladiators aber nicht zusammen auf dem Parkett stehen,

Thomas (Grün) hat ein gutes Wort für mich eingelegt. Alex Laurent

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