Blockade von Nord Stream befürchtet
Liefert Gazprom bald gar kein Gas mehr durch seine Pipeline nach Deutschland?
München/Berlin. Nachdem Gazprom die Gaslieferung nach Deutschland wiederholt gedrosselt hat, fürchtet nun Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ein vollständiges Ausbleiben russischer Gaslieferungen durch die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream. Es drohe „eine Blockade“, sagte der Grünen-Politiker gestern. Deswegen könne es im Winter wirklich problematisch werden. Die Gasversorgung über den Sommer sei gewährleistet.
Mitte Juni hatte Russland unter Verweis auf technische Probleme die Lieferungen durch Nord Stream bereits stark gedrosselt. Am 11. Juli beginnen nun jährliche Wartungsarbeiten an Nord Stream 1. Die Pipeline werde in der Regel für zehn Tage heruntergefahren, sagte Habeck bei dem „Nachhaltigkeitsgipfel“. Aber nach dem Muster, dass man gesehen habe, wäre es nicht „superüberraschend“, wenn irgendein kleines Teil gefunden würde. „Und dann sagt man: Ja, das können wir halt nicht wieder anmachen, jetzt haben wir bei der Wartung irgendwas gefunden und das war's dann. Also insofern
Avis de sociétés ist die Situation durchaus angespannt.“
Gasimporteur braucht Staatshilfe
Die aktuellen Füllstände der Speicher in Deutschland liegen laut Bundesnetzagentur bei rund 61 Prozent. Nach der russischen Drosselung werde pro Tag 0,3 bis 0,5 Prozent Gas eingespeichert, sagte Habeck.
Schon die Drosselung der russischen Gaslieferungen bringt derweil den Energieversorger Uniper in Bedrängnis. Berlin befindet sich mit dem Unternehmen in Gesprächen über Stabilisierungsmaßnahmen. Bereits im ersten Quartal waren wegen des Russland-Engagements Milliardenverluste bei den Düsseldorfern aufgelaufen.
Seit Mitte Juni erhält Uniper, das mehrheitlich dem finnischen Versorger Fortum gehört, nach eigenen Angaben nur noch 40 Prozent der vertraglich zugesicherten Gasmengen von Gazprom und muss teuer Ersatzmengen beschaffen. Die im MDax notierte Aktie des Unternehmens brach am Donnerstag ein.
Gazprom zahlt keine Dividende
Auch die Aktie des russischen Staatskonzerns Gazprom gab gestern kräftig nach: Der GazpromVorstand hatte zuvor noch angesichts des hohen Gewinns im Vorjahr eine Rekorddividende von 52,53 Rubel pro Aktie (entspricht derzeit etwa einem Euro) angesetzt. Auf der Hauptversammlung wurde der Vorschlag von den Eignern abgelehnt. Die Anzahl der Gegenstimmen entspricht dabei der Anzahl der Aktien, die der russische Staat am Konzern hält. Die Prämien für den Vorstand wurden hingegen mit etwa gleicher Stimmenzahl gebilligt. dpa
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