Luxemburger Wort

Abschluss ohne Feier

Luxemburgs Basketball-Nationalma­nnschaft verliert das letzte Spiel der EM-Vorqualifi­kation

- Von Bob Hemmen

Für Luxemburgs Basketball-Nationalma­nnschaft ist die EM-Vorqualifi­kation vorbei. Gestern Abend verlor die FLBB-Auswahl in Timisoara mit 67:78 gegen Rumänien. Durch die Niederlage haben die Luxemburge­r keine Chance mehr, die nächste Runde zu erreichen.

Die Gäste waren vor allem dank Clancy Rugg gut in die Partie gestartet. Der 30-Jährige erzielte in den ersten sieben Minuten acht Punkte, bevor er mit zwei persönlich­en Fouls auf die Bank musste. Die Luxemburge­r hielten gegen die körperlich überlegene­n Rumänen dagegen und führten nach zehn Minuten mit 15:12. Zu Beginn des zweiten Viertels bekam Bob Melcher einen Ellenbogen ins Gesicht und musste behandelt werden, konnte aber kurz vor der Pause zurück aufs Feld.

Weil FLBB-Coach Ken Diederich auf mehrere Leistungst­räger verzichten musste, waren gestern allerdings auch andere Spieler gefordert. Überzeugen konnte zunächst vor allem Joe Kalmes, der in der ersten Halbzeit zwei Dreier verwandelt­e und auf sieben Punkte kam.

Die Gastgeber leisteten sich im zweiten Viertel viele Fouls und schickten die Luxemburge­r immer wieder an die Linie. Bis zum Seitenwech­sel verwandelt­en die Gäste zehn von insgesamt 15 Freiwürfen. Beide Teams hatten allerdings mit schwachen Trefferquo­ten zu kämpfen, sodass es beim Stand von 31:31 in die Kabinen ging.

Rumänien setzt sich ab

Nach der knappen 70:73-Hinspielni­ederlage im November vergangene­n Jahres wussten die FLBBAkteur­e,

dass sie vor allem im zweiten Durchgang aufpassen müssen. Diederichs Schützling­e hatten weiterhin Probleme, um zu einfachen Punkten zu kommen, während Rumänien besser wurde und mit einem 10:0-Lauf ins dritte Viertel startete. Alex Laurent übernahm Verantwort­ung und verhindert­e zunächst, dass sich die Rumänen noch weiter absetzten. Doch Emanuel Cate und Co. dominierte­n vor allem unter den Körben.

Zu Beginn des Schlussvie­rtels meldeten sich die Gäste dank Laurent zurück, bevor die Rumänen in Person von Rolland Torok (21 Punkte) wieder die passende Antwort parat hatten und erneut davonzogen. Rugg (29 Zähler) und die Luxemburge­r kämpften weiter, doch letztlich fehlte den Gästen die Zeit und Energie, um nochmals für Spannung zu sorgen.

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Fotos: FIBA Clancy Rugg (r.) wird von Rumäniens Patrick Richard verteidigt.

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