Luxemburger Wort

Elmo lässt sich impfen

US-Senator Ted Cruz mokiert sich erneut über eine Gesundheit­saktion der „Sesamstraß­e“

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New York. US-Politiker Ted Cruz – bekannt als Hardliner der Republikan­ischen Partei – hat auf Twitter einen Beitrag der „Sesamstraß­e“(im US-Original: „Sesame Street“) zu Corona-Impfungen kritisiert. Die TV-Sendung hatte kürzlich für die Impfung von Kindern geworben.

In einem Tweet der Figur „Elmo“, einer Puppe mit rotem Fell, hieß es: „Elmo hat heute seine Corona-Impfung bekommen, genau wie Elmos Mama und Papa. Elmos Papa hatte viele Fragen, aber Elmos Arzt hat gesagt, die Impfung helfe dabei, dass Elmo gesund bleibt – so wie alle Freunde von Elmo und seine Familie.“

Der texanische Senator Cruz schrieb daraufhin: „Vielen Dank, Sesamstraß­e, dass ihr Eltern erlaubt, Fragen zu stellen. Und dann lasst ihr Elmo aggressiv für die Impfung von Unter-5-Jährigen werben. Aber bringt keine wissenscha­ftlichen Beweise dafür.“

Nicht der erste Streitfall

Medien und Twitter-Nutzer griffen den Beitrag von Cruz auf. Der „Washington Post“zufolge ist es auch nicht das erste Mal, dass sich der Politiker mit einer Puppe der

Figur Elmo (r.) – hier bei einem Arztbesuch.

„Sesamstraß­e“anlegt. Im vergangene­n Jahr habe er bereits die Figur Bibo – ein großer, gelber Vogel – kritisiert, als dieser seine Impfung erhalten habe.

Am Samstag hatte sich die USGesundhe­itsbehörde CDC für den Einsatz von Corona-Virus-Impfstoffe­n bei Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren ausgesproc­hen. US-Präsident Joe Biden nannte die Entscheidu­ng einen „riesigen Schritt nach vorn im Kampf unseres Landes gegen das Virus“. Für die Eltern im Land sei dies ein Tag der Erleichter­ung. dpa

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Foto: Instagram

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