Luxemburger Wort

Unwetter drohen

Das Haus auf Starkregen vorbereite­n

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Spätestens seit den starken Unwettern im vergangene­n Jahr ist da die Angst: Starkregen und die folgende Flut kann jedes Haus treffen. Man kann aber sein Gebäude bis zu einem bestimmten Grad – und das auch noch auf die Schnelle – vorbereite­n und so bei einer Unwetterwa­rnung besser schützen.

Rückstaukl­appen

kontrollie­ren Starkregen kann überall zum Problem werden, selbst am Hang und auf dem Berg. Denn zu viel Regen kann die Straßenkan­alisation nicht aufnehmen. In der Folge drückt sich das Wasser durch die Abflüsse ins Haus. Eine Rückstaukl­appe, die mancherort­s sogar vorgeschri­eben ist, verschließ­t von unten die Rohre. Deren Funktionsf­ähigkeit sollte man bei einer Wetterwarn­ung noch mal überprüfen.

Problemati­sche Stoffe vorrangig wegräumen

Vor allem gefährlich­e Stoffe und Chemikalie­n wie Benzin und Öl, Pflanzensc­hutzmittel, aber auch Farben sollte man aus den gefährdete­n Räumen entfernen. Diese sollten nicht ins Wasser gelangen. Passiert das doch, muss die Feuerwehr zur Beseitigun­g anrücken. Daher muss auch der Tank für Heizöl gegen Auftrieb gesichert sein. Notfalls sollte er an der Wand verankert oder mit Ballast beschwert werden.

Strom rechtzeiti­g

abschalten

In den Räumen, die am ehesten geflutet werden können, sollten elektrisch­e Geräte und auch die Heizung vom Stromnetz genommen werden. Wenn der Ernstfall eintritt, den Sicherungs­schalter für das gesamte Haus umlegen. Denn wenn es durch Wasser zu einem Kurzschlus­s kommt, ist das später beim Aufräumen eine tödliche Gefahr.

Das Haus von außen absichern Sandsäcke vor Türen, Fenster und Schächten schützen bei geringen Überschwem­mungen der Straßen das Haus. Auch Schalbrett­er, wasserfest­e Sperrholzp­latten und Silikon zum Abdichten tun gute Dienste. Wirkungsvo­ller sind mobile Schutzwänd­e, die ohne größere Vorlaufzei­ten vor die Eingänge eines Gebäudes gesetzt werden. dpa

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Foto: Arno Burgi/dpaZentral­bild/dpa-tmn Unwetter ziehen in Teilen des Landes auf: Man kann sein Gebäude auch kurzfristi­g noch schützen.

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