Schwierige Elemente
Bei der EM im TeamGym überzeugen die Luxemburgerinnen auch ohne Finaleinzug
Sie haben ihr Bestes gegeben und Beifall geerntet. Luxemburgs junge Turnerinnen zeigten bei der Europameisterschaft im TeamGym sehr schwierige Übungen, für eine Teilnahme am Finale reichte es aber nicht. Vor rund 2 000 Zuschauern in der Coque überzeugten die einheimischen Juniorinnen in der Qualifikation mit einer starken Präsentation am Boden und mit Doppel-Salti in den SprungDisziplinen.
Nervosität und wacklige Landungen verhindern Finalteilnahme
Sie wurden am Ende Zwölfte von 13 gestarteten Mannschaften, vor allem, weil sie Punkteinbußen wegen unsauberer Landungen hinnehmen mussten. „Da war Nervosität im Spiel, so dass die Landungen nicht so klappten wie noch einige Minuten zuvor im Training“, sagte Trainer Silvio Sagramola. Mit ein Grund für fehlende Sicherheit sind auch die nicht optimalen Trainingsbedingungen in Luxemburg, wo die Sportart erst im Aufbau ist.
Zahlreiche Zuschauer feuern die Sportler an.
Maura Njoya posiert während einer Bodenübung.
Die zwölf Luxemburgerinnen erzielten insgesamt 40,300 Punkte, so war der Abstand zu Platz acht (43,750) und damit einem Finaleinzug nicht allzu groß. Da alle sehr schwierige Elemente zeigten, waren die einheimischen Sportlerinnen trotz des verpassten Finals zufrieden. Am besten war die Bodenübung mit 15,150 Punkten. „Die Turnerinnen haben gezeigt, dass sie sich seit der letzten EM in Portugal wirklich gesteigert haben, das haben uns alle ausländischen Kollegen bestätigt“, so Sagramola.
Ganz vorn landeten wie erwartet die Teams aus den nordischen Ländern. Bei den Juniorinnen war Dänemark (51,100) vor Schweden (49,575) und Island (48,925) an der Spitze. Die Finals der weiblichen und männlichen Junioren-Teams finden morgen statt, die der Erwachsenen am Samstag.
Ella Scheer vollführt ein akrobatisches Flugelement.
Das ganze Team bewegt sich synchron im Handstand.
Kiara Brenner setzt nach dem Anlauf zum Absprung an.