„Ich hatte die Hoffnung fast aufgegeben“
Der Däne Mattias Skjelmose feiert seinen ersten Profierfolg auf der vierten Etappe der Skoda Tour
Das Einzelzeitfahren rund um Remich sorgte bei der LuxemburgRundfahrt für die erwartete Umwälzung im Generalklassement. Der Däne Mattias Skjelmose (Trek) sicherte sich nicht nur den Etappensieg, sondern übernahm ebenfalls die Führung im Generalklassement. Der 21-Jährige benötigte für den 26,1 km langen Kampf gegen die Uhr 34'06'' und war somit drei Sekunden schneller als Kévin Vauquelin (Arkéa), der direkt beim Start wichtige Sekunden liegen ließ. Valentin Madouas (F/Groupama) rutschte als Zehnter des Tages auf Rang vier der Gesamtwertung (auf 21'' ) ab.
Skjelmose, der vor zwei Jahren noch das Trikot des LeopardTeams trug, gelang nun der lang ersehnte erste Profierfolg seiner noch jungen Karriere. „Ich stand in diesem Jahr bereits mehrmals kurz vor einem Sieg, jedoch waren meine Bemühungen nie vom Erfolg gekrönt, so dass ich die Hoffnung fast aufgegeben hatte. Es ist umso schöner, dass es nun doch noch dazu gekommen ist.“
Geniets: „Wir werden attackieren“Der Teamgefährte von Alex Kirsch hatte die Skoda Tour Luxembourg schon lange auf dem Radar und überließ nichts dem Zufall. „Ich reiste bereits am Donnerstag an, um zusammen mit meinem Sportlichen Leiter Kim Andersen die wichtigsten Stellen der Strecke abzufahren und somit optimal vorbereitet zu sein. Es wird nicht leicht werden, das Gelbe Trikot auf der Schlussetappe zu verteidigen. Mit Vauquelin, Madouas und Kevin Geniets befinden sich noch drei starke Fahrer in Lauerstellung. Ich hoffe auf die Unterstützung einiger Teams, die auf den Tagessieg spekulieren, um uns unter die Arme zu greifen.“
Als bester einheimischer Fahrer beendete Geniets (Groupama) das Einzelzeitfahren auf dem guten sechsten Rang mit einem Rückstand von 25'' auf den Tagessieger.
„Ich hatte ein sehr gutes Gefühl. Ich habe meine Kräfte gut verwaltet und hätte nicht schneller fahren können. Die nassen Straßenverhältnisse waren für alle Klassementfahrer identisch. Auch wenn wir das Leadertrikot verloren haben, werden wir auch auf der Schlussetappe nichts unversucht lassen, um einen weiteren Etappenerfolg einzufahren und eventuell die Führung zurückzuerobern. Wir werden attackieren und uns nicht damit zufrieden geben einen vierten oder fünften Rang im Generalklassement zu verteidigen“, sagt der 25-Jährige, der als Fünfter der Gesamtwertung zumindest noch vom Podium träumen kann.
Arthur Kluckers (Emirates) ließ mit einem 18. Rang aufhorchen und war lediglich 59'' langsamer als Skjelmose. „Dies war die einzige Etappe, auf der ich auf meine eigene Kappe fahren durfte und mich nicht in den Dienst der Mannschaft stellen musste. Ich warf alles in die Waagschale und nutzte meine Streckenkenntnisse optimal aus“, erzählte er.
Ries als Helfer gefordert
Auf Michel Ries (Arkéa), der den Kampf gegen die Uhr auf dem 44. Rang (auf 2'12'') beendete, wartet auf der Schlussetappe eine wichtige Helferrolle, hat sein Leader Vauquelin doch lediglich drei Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot. „Wegen des einsetzenden Regens galt es vor allem in den Abfahrten vorsichtig zu sein. Da ich nicht um eine Topplatzierung kämpfte, ging ich auch keine unnötigen Risiken ein. Ich kann dennoch ganz zufrieden mit meinem Zeitfahren sein. Wir haben die gesamte Woche über darauf hingearbeitet, unseren Kapitän bestmöglich zu positionieren. Nun haben wir die Gelegenheit, die Luxemburg-Rundfahrt zu unseren Gunsten zu entscheiden. Ich werde die Mannschaft am Schlusstag so gut es geht auf den mir bestens bekannten Straßen dirigieren und meinen Leader beschützen.“
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16.00: Schengen – Red Black Egalité 16.00: Mensdorf – US Esch
2. DIVISION – 1. BEZIRK
16.00: Rambrouch – Wintger
16.00: Heiderscheid – Vianden
16.00: Gilsdorf – Böwingen
16.00: Fels – Christnach
16.00: Harlingen-Tarchamps – Reisdorf 16.00: Folschette – Echternach
16.00: Ell – Bourscheid
2. BEZIRK
16.00: AS ALSS Luxemburg – Münsbach 16.00: Nörtzingen – Tricolore