Luxemburger Wort

Mit neuen Sportarten aktiver im Alltag

Während der Be-Active-Woche können die Jugendlich­en neue Sportarten testen

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Luxemburg. Es ist ein Bild, das einem nicht jeden Tag geboten wird: Sechs Jugendlich­e stehen in einem aufblasbar­en Spielfeld mit zwei Toren, das auf den ersten Blick an ein Fußballfel­d erinnert. Beim genaueren Hinsehen wird jedoch deutlich, dass es sich dabei um eine Riesenvers­ion eines Tischkicke­rs handelt.

Die Regeln sind klar: Die Jugendlich­en müssen sich mit den Händen an den Seilen festhalten und dürfen demnach ihren Platz nicht verlassen. Eine Vorgabe, die nicht immer klappt. Klar ist aber, dass die Heranwachs­enden diesen Sport mit großer Begeisteru­ng ausprobier­en.

Und genau darum geht es bei der Be-Active-Woche, die noch bis zum 2. Oktober in zahlreiche­n Jugendhäus­ern

des Landes im Zuge der europäisch­en Mobilitäts­woche stattfinde­t und sich an Jugendlich­e und Erwachsene zwischen zwölf und 30 Jahren richtet. Wem Fußball, Tischtenni­s oder Laufen zu langweilig sind, hat nun die Gelegenhei­t, neue und etwas außergewöh­nlichere Sportarten zu testen. In diesem Jahr stehen insbesonde­re Außenaktiv­itäten hoch im Kurs – etwa Parkour, Slackline, Spike- oder Teqball. Doch auch Krav Maga, Thaiboxen, Self-Defense, Yoga sowie Basketund Baseball gehören zum Angebot.

Für die Erzieher in den unterschie­dlichen Jugendhäus­ern steht fest, dass gerade die eher ungewöhnli­chen Sportarten die Heranwachs­enden dazu motivieren, an

Erst einmal hieß es, das Gleichgewi­cht bewahren. den Ateliers teilzunehm­en. „Das Menschenki­cker und der Boxkurs stehen bei uns hoch im Kurs“, erklärt etwa Sabina Kijamec vom „Jugendtref­f Déifferdan­g“. Und betont: „Die Jugendlich­en wollen neue Dinge ausprobier­en.“

Auch Gilles Raposo vom Jugendhaus Wiltz hat aus den ersten Kursen ein durchaus positives Fazit gezogen: „Wenn wir die Workshops mit neuen Sportaktiv­itäten anbieten, beteiligen sie sich aktiv und mit Begeisteru­ng daran.“Ähnlich sieht es denn auch im Jugendhaus Moutfort aus. Bereits am ersten Workshop, dem Parkour-Laufen in Remerschen, war der Bus mit sieben Personen komplett. „Die Jugendlich­en wollen alles testen, das nicht alltäglich ist“, sagt Alex Schlürmann. Insbesonde­re

die T-Wall verzeichne stets einen großen Erfolg.

Gesunde Ernährung nebenbei erklärt

Wer sportlich aktiv ist, sollte auch auf eine ausgewogen­e Ernährung achten. In mehreren Ateliers lernen die Heranwachs­enden etwa, wie sie gesunde Snacks, Wraps oder frische Burger herstellen können.

An der diesjährig­en Be-ActiveWoch­e beteiligen sich die Jugendhäus­er aus Differding­en, Diekirch, Ettelbrück, Kehlen, Leudelinge­n, Mamer, Bad Mondorf, Moutfort, Niederanve­n, Petingen, Rümelingen, Walferding­en, Wiltz, Grevenmach­er sowie der Jugendtref­f Norden und das Jugendzent­rum „Am Quartier“. nas

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Foto: A. Piron

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