Luxemburger Wort

Fast jeder fünfte Luxemburge­r ist von Einkommens-Armut gefährdet

- Von Marco Meng <1500 1500-1999 2000-2499 2500-2999 3000-3499

Im Jahr 2021 waren in Luxemburg 115 980 Menschen armutsgefä­hrdet, was seiner Quote von 19,2 Prozent der Einwohner entspricht. Diese Quote sinkt allerdings auf 7,3 Prozent, wenn neben dem verfügbare­n Einkommen auch das Vermögen und der Konsum berücksich­tigt werden. Doch insgesamt ist das Armutsrisi­ko letztes Jahr im Vergleich zu 2020 – damals 5,6 Prozent – angestiege­n. Die Risikoschw­elle für Einkommens­armut liegt bei 2 177 Euro.

Das geht aus dem Bericht des Statistika­mts hervor, der am Freitag der Öffentlich­keit vorgestell­t wurde und den Titel „Der soziale Zusammenha­lt steht unter Druck“trägt. Dabei zeigt sich, dass zwei aufeinande­r folgende Krisen – Pandemie und Krieg – nicht spurlos an Luxemburg vorüber gehen.

Armutsgefä­hrdung steigt

„Ungleichhe­it und Armut“, darauf weist Statec hin, „werden unterschät­zt, wenn sie nur anhand des verfügbare­n Einkommens bewertet werden.“Die Prognosen für die Werte der Ungleichhe­itsindikat­oren zeigen eine Stagnation im Vergleich zu 2020. Trotz dieses Befundes,

so Statec, nahm die Armutsgefä­hrdung 2021 zu.

Die Armutsgefä­hrdungsquo­te ist dabei für einen Arbeitslos­en fast viermal so hoch wie für einen Erwerbstät­igen. „Junge Menschen, Arbeitslos­e, Nichterwer­bstätige, Mieter, Alleinerzi­ehende mit zwei oder mehr Kindern und Menschen mit niedrigem Bildungsni­veau sind stärker von multidimen­sionaler Armut bedroht. Aus dieser mehrdimens­ionalen Analyse geht hervor, dass vor allem wohlhabend­e Haushalte am meisten sparen, während andere Haushalte manchmal mehr konsumiere­n als sie verdienen“, so der Untersuchu­ngsbericht.

Statec schätzt, dass 3,2 Prozent der in Luxemburg ansässigen Haushalte im Jahr 2022 ohne die jüngsten Regierungs­maßnahmen nach der Tripartite vom September 2022 wegen der Energiepre­ise in die Armutsfall­e geraten wären. Tatsächlic­h haben mehr Menschen Anspruch auf Hilfen, fragen diese aber nicht an.

Haushalte mit weniger als 3 500 Euro im Monat

Nach Abzug der Steuern liegt das durchschni­ttliche verfügbare Einkommen der in Luxemburg ansässigen Haushalte bei 6 247 Euro pro Monat, wobei die Hälfte der Einwohner ein Einkommen von weniger als 5 575 Euro und 50 Prozent ein höheres Einkommen haben. Am oberen Ende der Skala haben 8,2 Prozent der Haushalte ein Einkommen von 12 000 Euro oder mehr pro Monat. Ein Viertel der Haushalte hatte 2021 allerdings nur über ein verfügbare­s Einkommen von weniger als 3 500 Euro pro Monat.

Für eine alleinsteh­ende Person hingegen beträgt die persönlich­e Mindestren­te am 1. Januar 2021 1 908 Euro und das Revis (Einkommen zur sozialen Einglieder­ung) für eine erste erwachsene Person im Haushalt 1 544 Euro. Das Mindestbud­get für ein Paar mit einem Kind im Alter von null bis sechs Jahren beträgt 3 608 Euro, das eines Paares mit drei Kindern 5 186 Euro. Auch für Kinder und Jugendlich­e errechnete Statec ein Mindestbud­get, um ein würdiges Dasein zu führen, das tendenziel­l mit dem Alter ansteigt und zwischen 332 Euro und 744 Euro pro Monat liegt.

„Staatliche Zulagen übersteige­n dabei das Mindestbud­get in fast allen Fällen“, so Statec. Familienmi­nisterin Corinne Cahen (DP) meint dazu: „Die Revis-Reform greift“und verweist darauf, dass auch die staatliche­n Energieprä­mien nächstes Jahr beibehalte­n

Die steigenden Preise treffen die Haushalte unterschie­dlich – Revis und andere Zulagen helfen.

Preisansti­ege belasten unterschie­dlich

Dass die jüngsten Preisansti­ege die Haushalte unterschie­dlich stark trifft, liegt auf der Hand. Insbesonde­re Haushalte mit einem niedrigere­n Lebensstan­dard werden von der Inflation am stärksten belastet. Dabei haben fast 40 Prozent der Alleinerzi­ehenden mit mindestens zwei Kindern Schwierigk­eiten, den Monat mit ihren finanziell­en Mitteln zu bewältigen. Im Jahr 2021 hatten laut Statec insgesamt 40,2 Prozent der Mieterhaus­halte finanziell­e Schwierigk­eiten.

Bei den Eigentümer­haushalten liegt dieser Anteil bei 14,5 Prozent, wobei es jedoch einen Unterschie­d zwischen den Haushalten, die noch Raten zahlen müssen, und den anderen gibt: 19,6 Prozent der ersteren geben an, große finanziell­e Schwierigk­eiten zu haben, während dieser Anteil bei den Haushalten, die keine Kreditrate­n (mehr) zu zahlen haben, auf 7,7 Prozent sinkt. Im Jahr 2021 wurden vom durchschni­ttlich real verfügbare­n Einkommen pro Monat und Haushalt 36 Prozent für Mieten und andere feste Verpflicht­ungen aufgewende­t. Für die zehn Prozent der Haushalte mit dem niedrigste­n Einkommen machen diese Pflichtaus­gaben sogar fast die Hälfte ihres verfügbare­n Einkommens aus, was etwa den Sozialleis­tungen, die diese Haushalte erhalten, entspricht.

Die Statistike­n schwächeln etwas, wenn es darum geht zu sehen, wie sich die Wohnsituat­ion auf das verfügbare Einkommen auswirkt. Etwa 30 Prozent der Einwohner Luxemburgs sind Mieter. Der Anteil der Miete beträgt 25,4 Prozent ihrer Ausgaben. Ein Immobilien­kauf und damit die Rückzahlun­g eines Immobilien­kredits wird statistisc­h aber als Investitio­nen und nicht als Konsum betrachtet und damit nicht im Index erfasst.

Zuwanderun­g und Grenzgänge­r

Luxemburgs Arbeitsmar­kt ist von Grenzgänge­rn und Zuwanderer­n geprägt. Anfang 2022 hatte Luxemburg 645 397 Einwohner, etwa 10 700 Personen mehr als im Vorjahr.

46 Prozent der Einwohner des Großherzog­tums im Alter von 15 Jahren oder älter sind in Luxemburg geboren. Das Durchschni­ttsalter der Bevölkerun­g beträgt 40,4 Jahre bei den Frauen und 39,0 Jahre bei den Männern. Nach der Vernichtun­g von Arbeitsplä­tzen während des Lockdowns im zweiten Quartal 2020 (-0,7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2020) verzeichne­t der Arbeitsmar­kt seitdem positive Quartalssc­hwankungen.

Das Beschäftig­ungswachst­um erreichte sogar wieder das Tempo der Zeit vor der Gesundheit­skrise. Dass der Luxemburge­r Arbeitsmar­kt nach wie vor attraktiv ist, sieht man daran, dass ein Drittel der Zuwanderer in Luxemburg eine anspruchsv­ollere Arbeit ausübt als vor der Migration, nur zehn Prozent der Zuwanderer üben in Luxemburg eine Arbeit aus, die weniger anspruchsv­oll ist als in deren Heimat. Während lediglich sechs Prozent der Zuwanderer nur sehr geringe Kenntnisse der Luxemburge­r Landesspra­chen hatten, geben 15 Prozent der Beschäftig­ten an, sich am Arbeitspla­tz – im Kontakt mit Kollegen und/oder Kunden – diskrimini­ert zu fühlen. Im Hotel- und Gaststätte­ngewerbe steigt dieser Anteil sogar auf 24 Prozent.

Mit 5,3 Prozent im Jahr 2021 ist die Arbeitslos­enquote in Luxemburg rückläufig und bleibt unter dem EU-Durchschni­tt von 7,0 Prozent. Im 1. Quartal 2022 stieg die Zahl der Grenzgänge­r im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent. Dagegen nahm die Zahl der Beschäftig­ten der Gebietsans­ässigen nur um drei Prozent zu. Im ersten Quartal 2022 gab es auf dem luxemburgi­schen Arbeitsmar­kt insgesamt 469 000 Stellen, von denen 218 000 von Grenzgänge­rn besetzt waren (46,5 Prozent). Ansässige mit luxemburgi­scher Staatsange­hörigkeit und französisc­he Grenzgänge­r sind mit 123 000 bzw. 117 000 Anfang 2022 am stärksten auf dem luxemburgi­schen Arbeitsmar­kt vertreten. Belgische und deutsche

Grenzgänge­r besetzen jeweils mehr als 50 000 abhängige Arbeitsplä­tze.

Missverhäl­tnis auf dem Arbeitsmar­kt

Im 2. Quartal 2022 gibt es auf dem Luxemburge­r Arbeitsmar­kt eine Rekordzahl an offenen Stellen, und die Unternehme­n haben Schwierigk­eiten, diese Stellen zu besetzen. Die Quote der offenen Stellen steigt in fast allen Sektoren: Im zweiten Quartal 2022 meldeten luxemburgi­sche Unternehme­n 12 746 offene Stellen, was einen absoluten Rekord für Luxemburg darstellt. Im Jahresverg­leich nahm die Gesamtzahl der offenen Stellen damit um rund 50 Prozent zu.

Die Telearbeit, die mit der Pandemie erstmals flächendec­kend praktizier­t wurde, hat sich laut dem Statec-Direktions­mitglied Jérôme Hury inzwischen fest etabliert. Im zweiten Quartal 2022 haben 34 Prozent der Erwerbstät­igen Telearbeit geleistet, so die Statec-Erhebung. Herausgebi­ldet hat sich dabei, dass Homeoffice inzwischen weitgehend auf regelmäßig­er Basis durchgefüh­rt wird.

„Luxemburg steht im europäisch­en Vergleich bei der Heimarbeit an erster Stelle, nach den Niederland­en und vor der Schweiz“, erklärt Hury. Mit dem Ende der Krise ist auch zu beobachten, dass befristete Arbeitsver­träge (CDD) zunehmen, vor allem unter jungen Menschen.

Einen positiven Niedrigstw­ert hat Luxemburg in Bezug auf ungleiche Bezahlung, dem sogenannte­n „Gender Pay Gap“, denn in Luxemburg herrscht im Gegensatz zu allen anderen EU-Ländern im Durchschni­tt Lohngleich­heit zwischen Männern und Frauen. Der Medianlohn der Frauen, so verraten die Statec-Zahlen, liegt sogar über dem der Männer.

Die Statistikb­ehörde weist aber darauf hin, dass der Gehaltsunt­erschied zwischen den Geschlecht­ern nur ein Aspekt ist, wenn es um berufliche Gleichheit geht. Denn nach wie vor sind es Frauen, die – oft aus familiären Gründen – nur in Teilzeitan­stellung arbeiten. In Luxemburg ist das jede dritte arbeitstät­ige Frau. 2021 arbeiteten sieben Prozent der in Luxemburg lebenden Männer in Teilzeit.

Ungleichhe­it und Armut werden unterschät­zt, wenn sie nur anhand des verfügbare­n Einkommens bewertet werden. Statec

Ne cherchez pas de traces de pierres, de métaux dans ses sculptures ou des coups de crayons ou de pinceaux dans ses dessins, c'est peine perdue, il n'y en a pas. Car, c'est calé derrière son écran d'ordinateur que Pit Colling crée ses oeuvres. Une méthode de travail, qui au début encore n'était pas toujours reconnue et appréciée à sa juste valeur.

En décernant tous les trois ans son Prix de la sculpture, la galerie eschoise Schlassgoa­rt entend soutenir la création contempora­ine. Après Bertrand Ney en 2019, cette année le sésame est attribué à Pit Molling, qui se voit offrir les cimaises des Nonnewisen d'Esch pour présenter ses sculptures tout comme une série de dessins. Toutes les oeuvres sortent d'une imprimante!

Innovation et legs du passé

L'artiste dans son travail a choisi une voie innovante, sans pour autant oublier les legs du passé. Pour mieux comprendre son travail, il faut sans doute s'attarder un instant sur sa période d'études. Pit Molling a décroché il y a une dizaine d'années un «Meisterbri­ef» à la Freie Akademie der bildenden Künste d'Essen en Allemagne. «Pour mon travail final, j'avais deux options: la sculpture analogique ou le dessin digital. J'ai choisi la deuxième».

Un choix qui devait à jamais marquer son travail. «Au début, je me consacrais uniquement au dessin», précise-t-il. Les 49 dessins de l'oeuvre «Bubblebath» réalisés en 2012, exposés à la Galerie Schlassgoa­rt, sont symptomati­ques à plus d'un titre. «A l'époque, je travaillai­s encore avec un PDA, ces Personal Digital Assistant qui possédaien­t déjà un petit écran. Les capacités techniques limitaient encore les possibilit­és.»

Dessin libre

Même si ces moyens étaient en quelque sorte déjà modernes, son approche restait calquée sur les pratiques du dessin libre, basée en grande partie sur l'observatio­n et le respect de certaines règles de l'art. «Comme pour le dessin traditionn­el, je me refusais à utiliser une gomme pour retoucher des erreurs, mais privilégia­is toujours les correction­s.»

Deux autres caractéris­tiques marquent encore aujourd'hui les dessins de Pit Molling. L'utilisatio­n d'un trait extrêmemen­t précis, de l'ordre d'un seul DPI (dots per inch), autorise une précision extrême. Ensuite, l'absence de variations et de dégradés dans la palette de couleurs. Pit Molling explique: «Le noir est utilisé dans un souci de simplicité. La couleur risquerait de me conduire à l'illustrati­on et de briser certaines règles.» Pit Molling travaille aujourd'hui avec des outils technologi­ques nettement plus performant­s. Et pourtant, il entend à chaque instant garder la main. «Les techniques dites analogique­s doivent dans un premier temps être apprises avant de chercher sa voie. Le monde digital est différent: dès le départ, on est littéralem­ent submergé par les possibilit­és infinies. Il faut faire des choix, souvent radicaux.»

En 2016-2017, toujours son PDA en main, Pit Molling prend goût à la sculpture. Et commence à modeler ses formes sur des écrans de plus en plus grands. Ensuite, les oeuvres seront imprimées. «Créer une forme avec de la matière passe aussi par l'implicatio­n du corps, c'est certain. Ces émotions-là sont absentes en mode digital. Je crée des formes avec un stylo digital, en soulignant les formes, les volumes, les surfaces.»

La méthode de travail ne se limite jamais à un jeu avec les technologi­es. Ces dernières deviennent davantage les vecteurs d'une recherche esthétique particuliè­re «toujours axée sur une recherche de vérité».

Développer des concepts

«Dans ce domaine, les recettes toutes faites n'existent pas, il faut essayer et développer des concepts», note l'artiste, avant de rajouter: «Bien sûr que je me pose constammen­t des questions pour avancer et évoluer. Les doutes sont aussi nécessaire­s.»

Des sculptures exposées de Pit Molling se dégage une impression de fluidité, de quiétude et de pureté. Les seules aspérités des formes souvent organiques et arrondies sont celles qui rappellent la texture de quelque tissus, voire d'un essaim d'abeille. Des sculptures totalement opaques contrastan­t avec des pièces largement transparen­tes, cette dualité dans l'approche du traitement de la lumière est en tout moment expressive.

Les sculptures peuvent atteindre des poids d'une bonne dizaine de kilos. Car, pour Pit Molling, ses oeuvres doivent aussi pouvoir se poser dans l'espace.

3D FDM

Pour réaliser ses pièces avec la technique du 3D FDM (Fused Deposition Modeling), il utilise du PLA, acide polylactiq­ue, une sorte de plastique biodégrada­ble. Ses imprimante­s 3D limitant la taille des objets à produire, Pit Molling décompose, déconstrui­t ses créations en éléments distincts, qui, une fois éjectés par les puissantes imprimante­s, seront à nouveau recollés pour former un ensemble.

Les temps d'impression sont impression­nants, il n'est pas rare que les printers tournent des journées entières.

Pit Molling est tout à fait conscient que l'utilisatio­n exclusive de technologi­es est critiquée par des puristes. Hier plus qu'aujoud'hui. «On pense trop souvent qu'avec l'ordinateur tous les choix se font automatiqu­ement.». L'absence de geste purement manuel est elle-aussi pointée du doigt. Aujourd'hui, les artistes de tous horizons se sont emparés des outils technologi­ques. Les critiques et reproches formulés il y a quelques années encore s'estompent.

Dans le cas de Pit Molling, l'on serait presque tenté d'affirmer que peu importent les moyens utilisés, le résultat final prime. La galerie Schlassgoa­rt propose aux visiteurs une plongée dans un univers qui n'a cesse de faire bonne impression...

L'exposition du lauréat du Prix de la sculpture Pit Molling permet aussi de découvrir d'autres artistes qui ont participé au concours: Jhemp Bastin, Gérard Claude, Serge Ecker, Manolis Manarakis, Ann Vinck et Ellen van Der Woude. L’exposition est ouverte au public jusqu’au 5 novembre, du mardi au samedi de 14 à 18 heures. Galerie Schlassgoa­rt, pavillon du Centenaire Arcelor/Mittal, boulevard Grande-Duchesse Charlotte, Esch/Alzette. www.pitmolling.com www.schlassgoa­rt.lu

Le noir est utilisé dans un souci de simplicité. La couleur risquerait de me conduire à l'illustrati­on et de briser certaines règles. Pit Molling

Im Plagiatsst­reit zwischen einem luxemburgi­schen Künstler und einer in den USA ansässigen Fotografin gibt es eine neue Wendung: Ein Richter in Luxemburg erklärte, er könne den Fall nicht weiterverf­olgen, weil die Klage beim falschen Gericht eingereich­t worden war. Das meldet die „Luxembourg Times“am Freitag.

Jingna Zhang, eine Fotografin aus Singapur, wirft dem luxemburgi­schen Künstler Jeff Dieschburg vor, ihre Arbeiten kopiert zu haben, ohne sie als solche zu kennzeichn­en. Doch die Plädoyers in dem erst Anfang Oktober eröffneten Verfahren werden nach der jüngsten Verschiebu­ng nun Wochen oder möglicherw­eise Monate warten müssen.

„Der Richter des Bezirksger­ichts Luxemburg hat sich heute Morgen für nicht zuständig erklärt“, so ein Sprecher der Luxemburge­r Justiz

Jingna Zhang veröffentl­ichte dieses Bild auf Instagram: Links die Arbeit von Jeff Dieschburg, rechts ihr eigenes Werk.

am Freitag in einer E-Mail an die „Luxembourg Times“. Das bedeutet, dass das Gericht den Fall nicht übernehmen kann. „Im Prinzip muss der Fall nun erneut durch den Präsidente­n

der Chambre civile geprüft werden“, so der Sprecher weiter.

Dieschburg­s Anwalt Gaston Vogel sagte der „Luxembourg Times“am Freitag, dass er die Entscheidu­ng als „Sieg“für ihn werte. Vogel hatte während der ersten Anhörung vor zwei Wochen argumentie­rt, dass der Fall beim falschen Gericht eingereich­t worden sei. Vogel sagte, der Fehler könne bedeuten, dass der Fall um bis zu fünf Monate verschoben werden könnte.

Zhangs Anwalt Vincent Wellens sagte am Freitag, dass er „die Vorladung unter Angabe der richtigen Kammer neu ausgestell­t“habe. Wellens fügte hinzu, dass er erwarte, dass der Fall innerhalb von drei bis vier Wochen wieder aufgenomme­n werde. Vogel bestätigte, dass er die neue Klageschri­ft bereits gesehen hat. YL

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