Luxemburger Wort

Kim Clijsters gewinnt die erste Ausgabe

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Kim Clijsters und Martina Hingis standen sich in ihrer Profizeit insgesamt neunmal gegenüber, zum letzten Mal im Viertelfin­ale der Australian Open vor 15 Jahren. Damals ging die Belgierin als Siegerin aus dem Duell hervor. Im Finale der Luxembourg Ladies Tennis Masters gelang der 39Jährigen gestern das gleiche Kunststück. Clijsters legte von Beginn an ein ordentlich­es Tempo vor und beeindruck­te ihre Gegnerin mit druckvolle­n Grundlinie­nschlägen. Hingis machte den 0:2Rückstand zwar schnell wett, ließ sich in längeren Ballwechse­ln aber immer wieder ausspielen. Der erste Satz war über die gesamte Dauer spannend, im entscheide­nden Moment hatte Clijsters das glückliche­re Händchen zum 7:5. Die drei Jahre ältere Schweizeri­n kämpfte verbissen weiter, ihre belgische Kontrahent­in ließ beim 6:2 aber keine Zweifel mehr aufkommen. Die Einladung für 2023 hat Clijsters damit bereits in der Tasche und noch auf dem Platz erklärte sie ihre größte Motivation, dieses Event zu gewinnen. „Ich lebe seit zwei Jahren in den USA und sehe meine Familie nur selten. Vor meiner Mama und meiner Großmutter zu spielen, fühlte sich an wie in guten alten Zeiten und jede Runde bedeutete, dass ich länger in Europa bleiben konnte. Ich kann nicht oft genug wiederhole­n, dass ich den Mut der Turnierorg­anisatorin­nen, ein solches Event zu wagen, mehr als bewundere. Mein Lob geht aber auch an Martina und ich hoffe, dass wir Wettbewerb und Spaß noch öfter unter dieser Form kombiniere­n können“, so Clijsters, die sich über einen Siegerchec­k von 40 000 Euro freuen durfte. SaS

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