Luxemburger Wort

Der Aufstiegsk­ampf für Lars Gerson beginnt auswärts

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Lars Gerson fühlt sich im hohen Norden Europas wohl. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Mutter des Luxemburge­r Nationalsp­ieler eine Norwegerin ist. Der mittlerwei­le 32-Jährige Fußballer begann seine Karriere hierzuland­e bei Sporting Bettemburg und wechselte 2007 nach Norwegen in die U19 des Kongsvinge­r IL.

Nach weiteren Stationen in Skandinavi­en bei Norrköping (S/2012 bis 2015 und 2018 bis 2021) sowie Sundsvall (S/2015-2018) kehrte Gerson 2021 nach Bergen ins Heimatland seiner Mutter zurück. Im laufenden Jahr wechselte er abermals zum Kongsvinge­r IL, doch diesmal in die zweite norwegisch­e Liga.

Nachdem der Luxemburge­r im Juli und August zumeist nicht im Kader des Zweitligis­ten stand, war er die letzten sieben Ligaspiele konstant im Einsatz, fünfmal sogar über die komplette Spieldauer.

Vier Siege und ein Unentschie­den sorgten dafür, dass der 130 Jahre alte norwegisch­e Traditions­club

sich im oberen Drittel der Tabelle festsetzen konnte und das Minimalzie­l, der sechste Tabellenpl­atz, ab dem man für die Aufstiegs-Play-offs zur ersten Liga berechtigt ist, schien sicher. Zeitweise rangierte man gar auf Rang fünf, der ein Play-off-Heimspiel und somit eine bessere Ausgangsla­ge verspricht.

Nervosität auf den letzten Metern

Zwei Spieltage vor Ende der offizielle­n Saison machte es sich die Mannschaft aus dem Südosten Norwegens allerdings noch einmal unnötig schwer. Bei Kellerkind Skeid Oslo, die mittlerwei­le in der Relegation um den Klassenerh­alt antreten müssen, setzte es eine derbe 0:4-Klatsche. Dies scheint offenbar an den Nerven von Gerson und Co. genagt zu haben, denn am letzten Spieltag, zu Hause gegen Fredriksta­d, hätte eigentlich schon ein Punkt für Platz fünf und das Play-off-Heimspiel genügt, bei einer hohen Niederlage wäre gar

Lars Gerson hat sich nach und nach zum Leistungst­räger bei Kongsvinge­r entwickelt.

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