Tunnel Schüttburg ist erst an Ostern wieder befahrbar
Die Arbeiten am eingestürzten Eisenbahntunnel Schüttburg verzögern sich. Ab Montag soll zumindest das Busangebot optimiert werden
Auch wenn Mobilitätsministerium und Eisenbahngesellschaft die Busverbindungen infolge des Tunneleinsturzes bei Kautenbach verstärkt haben: Die Mobilität der Menschen im Landesnorden ist seit dem Zwischenfall im Tunnel Schüttburg erheblich beeinträchtigt.
„Das tut uns weh“, muss am Dienstag auch François Bausch (Déi Gréng) mit Blick auf diese Beeinträchtigung feststellen; mit Parteikollegin Stéphanie Empain, Jeff Engelen (ADR) und Jean-Paul Schaaf (CSV) erwarten in der Fragestunde im Parlament gleich drei Abgeordnete aus dem Ösling gute Nachrichten vom Mobilitätsminister – ob in puncto Wiederöffnung des Eisenbahntunnels und der Zuglinie 10 oder bei den bestehenden Buslinien beziehungsweise den Ausweichlinien.
Busse fehlen, Fahrer fehlen
Doch wirklich Licht am Ende des Tunnels kann Bausch nicht verkünden. Er kann lediglich den Wiedereröffnungstermin, Ostern 2023, als „realistisch“bestätigen; ursprünglich waren die CFL von einer Wiedereröffnung Mitte Dezember ausgegangen.
Und genau wie am Morgen CFLGeneraldirektor Marc Wengler im RTL-Interview muss der Minister die Abgeordneten vertrösten, dass der derzeitige Ersatzbusdienst am Limit sei: Es könne weder auf weitere Busse noch zusätzliche Fahrer zurückgegriffen werden.
Am Ende hat er trotzdem eine gute Nachricht parat: Ab kommendem Montag, dem 28. November, werden die betroffenen Buslinien (153, 170, 174, 176, 179) und der Schülertransport nochmals modifiziert, unter anderem mit einer Taktverbesserung, einer optimierten Abstimmung zwischen Bahn und Bus sowie der Verlängerung verschiedener Strecken. „Wir machen alles, um den Menschen im Norden des Landes entgegenzukommen“, so François Bausch.
Wir machen alles, um den Menschen im Norden des Landes entgegenzukommen. François Bausch (Déi Gréng), Mobilitätsminister