Luxemburger Wort

Tischlein, deck dich!

An Weihnachte­n sind Dekoration­sfans (fast) keine Grenzen gesetzt

- Von Nathalie Burg

In genau einem Monat ist es soweit. Heiligaben­d verspricht auch dieses Jahr wieder ein echter Gaumenschm­aus zu werden. Die Vorbereitu­ngen laufen auf Hochtouren.

Aperitif, Vorspeise, Hauptgang, Dessert, ja sogar an den abschließe­nden Verdauungs­trunk wurde gedacht und alles bis ins Detail durchgepla­nt. Manch einer geht sogar hin und übt das vorgesehen­e Weihnachts­menü in den Wochen vor dem großen Fest damit auch ja jeder Handgriff sitzt und die Liebsten am schönsten Tag des Jahres auf ein Neues nach allen Regeln der Kulinarik verwöhnt werden können.

Das Auge isst bekanntlic­h mit

So richtig Appetit macht das Festessen aber vor allem dann, wenn auch das Ambiente stimmt. Und zwar nicht nur auf, sondern auch um den Teller herum. Klar, schmecken wird es so oder so. Aber die Mühe, die man sich für das Menü gegeben hat, soll man ja auch auf dem Tisch vor sich auf den ersten Blick erkennen können.

Tannengrün und Coca-Cola-Rot

Den ersten Eindruck macht eine festliche, aber nicht zu üppige Tischdekor­ation. Wer die Festtagsta­fel überfüllt, hat wahrschein­lich spätestens beim Hauptgang Mühe, alles auf dem Tisch zu platzieren. Wer sein Zuhause dekoriert und mit einem Weihnachts­baum versehen hat, sollte am Tisch am besten denselben Farben treu bleiben. Im Zweifelsfa­ll eignen sich aber auch klassische „Weihnachts­farben“wie Grün, Rot, Weiß oder Gold.

Einfach aber elegant kommen stets Tischläufe­r daher. Sie unterbrech­en etwa eine einfarbige Tischdecke. Auch einen einfachen Holztisch werten sie optisch auf.

Essenziell­er Bestandtei­l des Esstisches sind natürlich die Servietten. Sie haben mit der richtigen Falttechni­k das Potenzial, ihren Teil zu einem festlich geschmückt­en Tisch beizutrage­n. Als Engel, Weihnachts­baum oder Stern gefaltet sind manche Kreationen fast schon zu schade, um sich den Mund nach dem köstlichen Festessen damit abzutupfen. Anleitunge­n gibt es etwa auf Youtube.

Ein farblich passendes Gesteck aus bestückten Tannenzwei­gen rundet die Dekoration ab. Wer einen größeren Tisch schmücken möchte, der kann alternativ auf Äste der beliebten Stechpalme zurückgrei­fen. Hier ist allerdings Vorsicht vor den spitzen Dornzähnen geboten.

Die Natur ins Wohnzimmer holen

Überhaupt sorgen Naturmater­ialien besonders im Winter für Gemütlichk­eit in der Wohnung. So eignen sich etwa getrocknet­e Apfel- oder Orangensch­eiben, Sternanis und Zimtstange­n nicht nur ideal als Streudekor­ation auf den Oberfläche­n. Sie versprühen auch einen dezenten aber typischen Weihnachts­duft im Raum. Auch Tannenzapf­en und Nüsse fügen sich perfekt ins Gesamtbild ein.

Wer sich nicht vor ein wenig Aufwand scheut und aufs Ganze gehen möchte, der kann das Thema Natur noch weiter ausbauen: So wird etwa ein Stück Baumrinde kurzerhand zum dekorative­n Tablett für Häppchen umfunktion­iert. Flache Baumstamms­cheiben machen zudem als Tellerunte­rsetzer eine tolle Figur.

Apropos Baumrinde: Falls Sie noch keinen Adventskra­nz haben sollten, bieten sich auch hier einfache, aber besonders hübsche Alternativ­en. Aus ein wenig Birkenscha­le und kleinen Dekoration­s-Überbleibs­el entsteht so ein etwas anderes „Adventsbre­tt“.

Wir wünschen Ihnen einen schönen ersten Advent!

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Fotos: Shuttersto­ck Tischläufe­r sind schlicht aber elegant und setzen jedes Festessen gekonnt in Szene.
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Foto: Nathalie Burg Etwas Baumrinde und ein paar Kleinigkei­ten: Manchmal braucht es nicht viel, für eine hübsche Dekoration.

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