Reichhaltig illustrierter Rückblick
Jubiläumsschrift zum 100. Jubiläum der Sängerfreed Beetebuerg
Bettemburg. Während der letzten Jahre feierte der gemischte Erwachsenenchor „Chorale Municipale Sängerfreed Beetebuerg“sein 100-jähriges Bestehen. Die Feierlichkeiten waren allerdings wegen der Coronapandemie in Verzug geraten. Nun endeten die Feiern mit der Veröffentlichung einer reichhaltig illustrierten Festschrift als Rückblick auf 100 Jahre Vereinsgeschichte.
Der Festschrift ist zu entnehmen, dass bereits 1897 einen Gesangverein unter der Bezeichnung „Eintracht“in Bettemburg bestand. Im Jahre 1919, das Jahr nach dem Ersten Weltkrieg, saßen einige Männer an einem Sonntagnachmittag in Bettemburg in gemütlicher Runde und summten gemeinsam ein Lied. Als sie sich eine Woche später abermals zum Singen trafen, fassten sie den Entschluss zur Gründung eines Gesangsvereins. Der Chor wurde unter der Bezeichnung „Saengerfréd“am 17. Januar 1920 gegründet. 18 Männer waren spontan zum Mitmachen bereit. Erster Präsident war Nicolas Pütz, Lehrer Philipp Warnimont waltete als erster Dirigent. Noten und Texte wurden auf einer Schultafel niedergeschrieben, der Dirigent „hämmerte“seinen Sängern die Melodien durch Geigenspiel in die Köpfe hinein. Am 20. Januar 1921 wurden die ersten Statuten genehmigt. Bereits im Februar 1921 wurde Theater gespielt und ein Ball veranstaltet. Der erste Vereinsausflug führte nach Frisingen, höchstwahrscheinlich zu Fuße. Wegen mangelnden Interesses wurden die Vereinsaktivitäten während des Zweiten Weltkrieges eingestellt.
In seinem Rückblick erläutert Autor Lucien Einsweiler die Vereinsgeschichte Jahr für Jahr. Seine Texte werden durch Fotos und Dokumente ergänzt. Höhepunkt folgte auf Höhepunkt. Fast jährlich führte eine Vereinsreise die Mitglieder in ferne Gefilde.
Indes Jean-Paul Meyer vom „Jangeli“und Transportwegen von Bettemburg zur Mosel berichtet, beleuchtet Gusty Graas das Wohnviertel um die Reebou-Schoul und wie dieses Viertel sich im Laufe der Jahre veränderte
Die Jubiläumsschrift im Großformat mit 432 Seiten und mit mehr als 1 000 Illustrationen und Bilden kann durch die Überweisung von 58 Euro auf das Konto CCPL LU88 1111 0331 6790 0000 bestellt werden. Die Zustellung erfolgt gratis. Pierre Mousel
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