Luxemburger Wort

Organisier­te Kindeswohl­gefährdung

Es gibt also noch Menschen, spezial erfahrene Frauen, die sich Sorgen machen über die Erziehung der Kleinkinde­r

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Meine Hochachtun­g für die Psychologi­n und Psychother­apeutin Frau Susanne Stroppel. Es gibt also noch Menschen, spezial erfahrene Frauen, die sich Sorgen machen über die Erziehung der Kleinkinde­r. Es ist traurig, zuzusehen, wie Kleinkinde­r im Kinderwage­n morgens in die Grippe sowie im Kindergart­en abgesetzt werden.

Wie soll dadurch Leibeserzi­ehung und Liebe entstehen? Wegen des Luxus der heutigen Zeit, vergessen die meisten ihren Nachwuchs. So manche Frauen, die ich daraufhin angesproch­en habe, sagten mir, sie gingen lieber arbeiten als zu Hause zu sein und Kinder zu versorgen. Die Antwort auf die Frage, warum das denn so sei: „Das ist eben so geschehen“. Der Grund für viele Scheidunge­n beginnt schon mit solch einer Antwort. Man überlässt lieber fremden Leuten die Erziehung und vergisst dabei auch noch, dass dadurch keine echte Erziehung und Liebe entstehen kann. Kein Wunder, dass so viele Jugendlich­e straffälli­g werden.

Solche Personen, die sich nicht genau überlegt haben, Kinder in die Welt zu setzen, und von Schulen und Pflegepers­onal ihre Kinder erziehen lassen, die sollen dann nur arbeiten für ihren Luxus und ihre Hobbys und ab und zu sehen sie nach ihren Kindern. Man sollte Politikern energisch entgegentr­eten, die den Damen raten, zu arbeiten und die Kinder den ganzen Tag in Kinder-Crèche zu lassen, die dann abends nach der Arbeit zu ihren Kindern sagen: „So mein Liebling, jetzt wirst du gewaschen und bekommst was zu essen und dann gehts in die Heia.“

Ich frage mich, was in solchen Köpfen vorgeht? Hatten diese Politiker auch solch eine Erziehung gehabt? Stellen sie sich mal vor, ihre Eltern hätten das Gleiche mit ihnen gemacht und was ihr heute tut? Wie würde es heute auf der Welt aussehen? Man kann leider nicht alles haben: Auto, schöne Kleider, 2-3 Mal im Jahr Urlaub und monatlich ein bis zwei Mal auf Partys gehen. Wir waren zu mehreren Kindern zu Hause. Mein Vater sagte, ich gehe arbeiten und du mein Schatz pflegst, ernährst und erziehst unsere Kinder, damit wir uns nicht zu schämen brauchen.

Bitte mal überlegen und nachdenken: Familie oder Luxus?

Robert Steffen, Eischen

Dies ist eine Reaktion zum Artikel „Das ist staatlich organisier­te Kindeswohl­gefährdung“vom 11. Februar 2023.

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