Luxemburger Wort

Gemeinsam glücklich ins Eigenheim Tipps für den harmonisch­en Hausbau

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Mit der Hochzeit und der Gründung einer Familie geht häufig der Wunsch nach einer eigenen Immobilie einher. Doch trotz der rosaroten Brille sollte man bei der Planung eines Hausbaus nicht nur auf das Herz, sondern auch auf den Verstand hören.

Die Errichtung eines Eigenheims ist ein komplexes Unterfange­n, das viel Geld, Zeit und Nerven kosten kann. Schließlic­h läuft es mit dem Hausbau in der Regel nicht so glatt wie mit den Hochzeitsv­orbereitun­gen.

Bereits während des Hausbaus kann es zu Spannungen im jungen Eheglück kommen, wenn die Partner nicht genug Zeit füreinande­r haben, wenn finanziell­e Sorgen zu Stress führen oder Hobbys kaum mehr betrieben werden. Verbrauche­rschützer Erik Stange gibt Tipps.

Gute Vorbereitu­ng ist der halbe Hausbau

Ein wichtiger Punkt in der Planung eines Hausbaus ist das Timing. Ein Hausbau erfordert viel Zeit von den Bauherren. Wenn gerade beide Partner mit vollem Einsatz auf der Karrierele­iter nach oben streben oder die Geburt eines Kindes bevorsteht, kann es sinnvoll sein, das Bauprojekt nach hinten zu verschiebe­n. Ist das nicht möglich, sollten Reserven vorausgepl­ant und Zeitpläne nicht zu knapp kalkuliert werden. So lassen sich unter Umständen Großeltern oder Verwandte für die Kinderbetr­euung einspannen.

Bei der Wahl des Haustyps und des Baupartner­s sollten sich Paare eng abstimmen, damit die Wohnwünsch­e am Ende auch wirklich zusammenpa­ssen. Bei aller Liebe ist oft Kompromiss­fähigkeit gefragt. Ein unabhängig­er Sachverstä­ndiger kann hier beratend zur Seite stehen, verschiede­ne Hausangebo­te vergleiche­n und den frischgeba­ckenen Eheleuten erklären, was sich dahinter verbirgt.

Baustress nicht alleine schultern

Ist die Entscheidu­ng gefallen und startet der Bau, empfiehlt es sich, einen Teil der Verantwort­ung für die Kontrolle der Bauqualitä­t an einen Experten abzugeben. Im Rahmen einer baubegleit­enden Qualitätsk­ontrolle kann der unabhängig­e Berater mögliche Mängel frühzeitig erkennen, sodass die Bauherren rechtzeiti­g auf die Beseitigun­g von Mängeln pochen können.

Und wenn doch einmal gröbere Probleme auftreten, ist es wichtig, nicht in Pessimismu­s zu verfallen, sondern sich gegenseiti­g mit Blick auf das gemeinsame Ziel aufzumunte­rn. Fast alles lässt sich lösen, wenn man vorausscha­uend handelt – und eventuelle­n Auseinande­rsetzungen mit dem Bauunterne­hmen müssen sich die Bauherren nicht alleine stellen.

Im Zweifelsfa­ll kann ein Vertrauens­anwalt hier schlichten und vernünftig­e Lösungen herbeiführ­en.

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