Alex Kirsch: „Auf diese Leistung lässt sich aufbauen“
Der Luxemburger befindet sich noch nicht in Bestform und kann in Belgien dennoch weit vorne mitfahren
Für Alex Kirsch sind die ersten belgischen Eintagesrennen der Saison „ohne Spitzenresultat“zu Ende gegangen. Enttäuscht war der Profi des Teams Trek-Segafredo dennoch nicht. „Ich war in der Vorbereitung krank und hatte einen Unfall im Training. Dadurch wurde ich weit zurückgeworfen. Dennoch bin ich nicht weit von den Besten entfernt. Das macht mich glücklich. Denn ich habe viel Zeit und Energie investiert, um auf dieses Niveau zu kommen“, analysierte er am Sonntagabend.
Für den 30-Jährigen hat es für die Platzierungen 74 (Omloop Het Nieuwsblad) und 27 (Kuurne-BrüsselKuurne) gereicht. Kirschs Leistung war aber besser, als es das Klassement vermuten lässt. Am Samstag war er am Fuß der Mur de Grammont (18 km vor dem Ziel) noch ganz vorn dabei. Dann verschwand der Luxemburger von der Bildfläche. „Das war ein echtes Ärgernis. Wir hatten Materialprobleme. Uns fehlte es im Vergleich zur Konkurrenz an Grip. Ich musste die Mauer zu Fuß hoch. Ansonsten wäre ich mit der ersten Gruppe ins Ziel gekommen“, erklärte er.
Und er fügte hinzu: „Hier in Kuurne (Jumbo-Visma feierte mit Tiesj Benoot und Nathan van Hooydonck einen Doppelsieg, Anm. d. Red.) lief es gut. Da kann ich nicht meckern. Ich bin vorn präsent, kann mich in Szene setzen. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen. Natürlich ist das Gefühl ein anderes als im vergangenen Jahr, als ich in Topverfassung war und beinahe machen konnte, was ich wollte. Diesmal profitierte ich von meiner Erfahrung. Die Leichtigkeit ist noch nicht da, dennoch bin ich bei den Leuten. Das war alles nicht so schlecht.“
Für Kirsch geht es jetzt mit Paris-Nice (5. bis 12. März) weiter.