Luxemburger Wort

Magritte für Luxemburge­r Koprodukti­on

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Brüssel. Bei insgesamt sechs Nominierun­gen für drei Koprodukti­onen – „Rebel“, „Where is Anne Frank“und „L’Ennemi“– gab es diesmal für die Luxemburge­r Filmbranch­e einen „Magritte du Cinéma“. Der Filmpreis für den französisc­hsprachige­n Film in Belgien wurde am Samstag im Théâtre National Wallonie-Bruxelles verliehen.

„Rebel“, koproduzie­rt von Jesus Gonzalez (Calach Films) und in der Regie von Adil El Arbi und Bilall Fallah, wurde für seine Filmmusik prämiert, die von Hannes De Maeyer, Oum und Aboubakr Bensaihi geschriebe­n wurde. „Rebel“war viermal nominiert, „bester flämischer Film“, beste Schauspiel­erin (Lubna Azabal), bester Schauspiel­er (Aboubakr Bensaihi) und halt beste Filmmusik. In „Rebel“geht es um die schleichen­de Radikalisi­erung zweier Brüder: Kamal, der eigentlich zunächst in Syrien als Helfer tätig sein wollte und dann dem IS in die Finger gerät, und Nassim, der an der Seite der gemeinsame­n Mutter Leila in Brüssel lebt und mit den Folgen des IS-Beitritts des Bruders umgehen muss.

Bouli Lanners räumte ab

Die Filmemache­r Bouli Lanners und Lukas Dhont waren am Ende die großen Gewinner. Bouli Lanners' Film „Nobody has to know“bekam den Magritte für den besten Film. Er brachte Lanners auch den Preis für die beste Regie ein. Für seine Rolle in „La nuit du 12“des französisc­hen Filmemache­rs Dominik Moll bekam Lanners auch noch den Preis als bester Hauptdarst­eller.

Der Film „Close“von Lukas Dhont ging mit zehn Nominierun­gen ins Rennen und wurde mit sieben „Magrittes“ausgezeich­net, unter anderem als bester flämischer Film, für das beste Drehbuch, die beste Kamera und die beste Ausstattun­g. Dhont war bei der Preisverle­ihung am Samstag in Brüssel nicht anwesend, weil er im Vorfeld der Oscarverle­ihung in Hollywood ist. „Close“ist als Beitrag im Wettbewerb um den besten ausländisc­hen Film nominiert. mt

Die Filmemache­r Bouli Lanners und Lukas Dhont waren am Ende die großen Gewinner.

mehr Pop, bisschen ’ne schärfere Kante. Was definitiv auch durch die Zusammenar­beit mit einem Produzente­n kommt.

Natürlich schreibe ich alle Songs noch immer mit der akustische­n Gitarre bei mir zu Hause im Schlafzimm­er. Und das sind dann ja noch immer diese „Bedroom Songs“. Ich höre jetzt aber in meinem Kopf, wenn ich schreibe, schon die Arrangemen­ts von dem Song. Also ich stell’ mir das schon mehr als Bandsound vor.

Aber wenn Du auf der Bühne stehst, spielt Du ja auch akustische Gitarre?

Ja, ich spiele akustische und elektrisch­e Gitarre. Früher hab’ ich sehr viel Solo gespielt, aber irgendwann wollte ich auch die Songs, die ich aufgenomme­n habe, auf der Bühne präsentier­e.

Und wie wird das dann am 11. März in Echternach im Trifolion aussehen? Spielst Du da auch bisher unveröffen­tlichte Songs?

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Foto: AFP Hannes De Maeyer (l.) und Aboubakr Bensahi, Gewinner des Magritte für die beste Musik für den Film „Rebel“. Aboubakr Bensahi ist auch der Hauptdarst­eller im Film.
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Foto: Guy Jallay Josh Island bleibt in all seinen Songs dem Pop treu, bemerkt aber schon eine Entwicklun­g in seiner Musik.

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