WASSER NICHT VERGESSEN
Beim Fasten ist Trinken das A und O
Wer eine Fastenzeit beginnt, verzichtet entweder auf Genussmittel wie Süßes und Alkohol oder lässt feste Nahrung für eine kurze Zeitspanne komplett weg. Ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, vor allem Wasser, ist dabei unerlässlich.
BIS ZU 1,2 LITER WASSER PRO TAG FEHLEN
Das Fasten soll die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, ihn reinigen und regenerieren. Doch wer z.B. auf feste Nahrung verzichtet, nimmt auch keine Flüssigkeit über Lebensmittel auf. „Dem Körper fehlen damit etwa 1,2 Liter Wasser pro Tag, die durch das Verbrennen von Fetten und Kohlenhydraten während der Verdauung entstehen“, so Dr. Stefan Koch vom Forum Trinkwasser. „Experten empfehlen, bei normaler Ernährung 1,5 bis zwei Liter Flüssigkeit am Tag, um den natürlichen Wasserverlust auszugleichen, der durch Schwitzen, Atmen und unsere Ausscheidungen entsteht. Fastet man, muss diese Menge mindestens um die 1,2 Liter Wasser ergänzt werden.“
VON NULLDIäT BIS ZUM INTERVALLFASTEN
Bei der Nulldiät ist für den Flüssigkeitsausgleich neben Trinkwasser ebenfalls Tee erlaubt. Sie ist die strengste Form des Fastens und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
Den geringsten Flüssigkeitsverlust erfährt man allerdings beim Intervallfasten. Hier wird tageoder stundenweise auf Nahrung verzichtet, man isst aber in den Essphasen wie gewohnt. Dr. Koch rät jedoch auch hier, die entstehenden Flüssigkeitsverluste genau im Blick zu haben. „Wassermangel im Körper ist ein ernstes Gesundheitsrisiko. Schon bei einem Defizit von zwei bis drei Prozent Körperwasser können wichtige Körperfunktionen versagen.“djd