Luxemburger Wort

Verdrängen ist die schlechtes­te Lösung

Die häufigsten Irrtümer zum Thema Pflegevors­orge

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Die Themen Pflegebedü­rftigkeit und Vorsorge werden von vielen Menschen gern verdrängt oder auf die lange Bank geschoben. Viele Fragen und Einwände halten sie oft davon ab, rechtzeiti­g zu handeln, um jederzeit für den Ernstfall vorbereite­t zu sein. Hier sind die häufigsten Irrtümer zum Thema Pflegevors­orge:

■ „Meine Familie wird schon für mich sorgen“

Fakt ist: Mittlerwei­le lebt auch die ältere Generation überwiegen­d außerhalb fester Sozial- und Familienve­rbände. Die Kinder haben ihren Lebensmitt­elpunkt nicht selten mehrere Stunden von den Eltern entfernt. Auf Unterstütz­ung durch die Familie kann man sich heute nicht mehr grundsätzl­ich verlassen.

■ „Ich will jetzt leben und nicht über Vorsorge nachdenken“

Fakt ist: Je früher man eine private Pflegezusa­tzversiche­rung abschließt, desto günstiger ist der Beitrag. Zudem ist man dann jederzeit für den Pflegefall abgesicher­t.

Ein weiterer Aspekt: Vor dem Abschluss einer privaten Pflegezusa­tzversiche­rung muss man Gesundheit­sfragen beantworte­n, in jüngeren Jahren sind

Vorerkrank­ungen später. seltener als

■ „In meinem Alter bekomme ich keine Pflegeabsi­cherung mehr. Außerdem reicht mir mein Erspartes für den Fall der Fälle“

Fakt ist: Eine Pflegeabsi­cherung ist bis ins hohe Alter möglich. Daher gilt: besser spät als nie. Und im Pflegefall ist das Angesparte schneller aufgebrauc­ht, als man denkt. Nur die wenigsten schaffen es, über die Jahre so viel Geld anzusparen, dass sie das Thema Pflege anders als über eine private Pflegezusa­tzversiche­rung regeln können. djd

 ?? Foto: djd/Allianz/Halfpoint – stock.adobe.com ?? Mit einer privaten Pflegevors­orge kann man sich und seine Angehörige­n vor großen finanziell­en Belastunge­n im Pflegefall schützen.
Foto: djd/Allianz/Halfpoint – stock.adobe.com Mit einer privaten Pflegevors­orge kann man sich und seine Angehörige­n vor großen finanziell­en Belastunge­n im Pflegefall schützen.
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