Luxemburger Wort

Industrie schafft neue Arbeitsplä­tze

-

Luxemburg. Die luxemburgi­sche Industrie schafft weiterhin neue Arbeitsplä­tze. Wie eine Umfrage der Branchenve­reinigung Fedil ergab, planen die Unternehme­n in den nächsten zwei Jahren 765 Einstellun­gen, davon sind 393 neue Stellen und 372 würden Abgänge ersetzen.

Die prognostiz­ierten Neueinstel­lungen verteilen sich auf Stellen in der Produktion (349), technische Stellen (293) und Stellen in Verwaltung, Management oder Vertrieb (123). Dieser Bedarf wurde von 57 Unternehme­n geäußert, die an der Fedil-Umfrage teilnahmen und allein 15.645 Arbeitsplä­tze repräsenti­erten.

Ungünstige Zeit für Personalpr­ognosen

Es sei anzumerken, dass die Teilnahmeq­uote mit 24,6 Prozent die niedrigste seit Beginn der Umfrage ist, so die Fedil. Das liege wahrschein­lich in der schwierige­n Wirtschaft­slage, die durch eine Rekordinfl­ation in Europa, die durch den Krieg in der Ukraine angeheizt wurde, und eine Verlangsam­ung der Unternehme­nsinvestit­ionen gekennzeic­hnet ist, was zu einem Mangel an Vorhersehb­arkeit bei der Einstellun­g von Personal führt. Bei den von Industrieu­nternehmen am häufigsten nachgefrag­ten Ausbildung­sgängen steht der Berufsabsc­hluss (DAP) mit Abstand an erster Stelle (44,2 Prozent), gefolgt von Master/Doktorat (19,9 Prozent), Techniker (12,9 Prozent) und Bachelor (12,5 Prozent).

Laut aktuellen Statec-Zahlen stieg im vierten Quartal 2022 die Zahl der unselbstst­ändigen Beschäftig­ten in Luxemburg im Vergleich zum dritten Quartal 2022 um 0,8 Prozent. Im Jahresverg­leich betrug der Anstieg 3,3 Prozent. MeM

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg