Anthony Moris ist auf Portugals Angreifer vorbereitet
Luxemburgs Nationaltorhüter könnte im zweiten EMQualifikationsspiel zum entscheidenden Faktor werden
Mit einem Punkt im Gepäck kehrte die FLFAuswahl am Freitagnachmittag aus der Slowakei zurück. Zum Auftakt der EM-Qualifikation hatte sich die FLF-Auswahl am Donnerstagabend in Trnava mit einem 0:0-Unentschieden von der Slowakei getrennt. „Es kommen sicherlich noch Begegnungen, in denen wir besser spielen werden, doch ich freue mich über den Punktgewinn. Wir hatten in der Vergangenheit schon Partien, in denen wir gut gespielt haben, aber leer ausgegangen sind. So ist es mir deutlich lieber“, sagt Nationaltrainer Luc Holtz.
Schon am Sonntag steht die nächste Aufgabe auf dem Programm. Im ausverkauften Stade de Luxembourg treffen Leandro Barreiro und Co. ab 20.45 Uhr auf Portugal, den Favoriten der Gruppe J. Die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo behauptete sich am Donnerstag souverän mit 4:0 gegen Liechtenstein. „Wir planen keine Punkte ein“, meint Holtz.
Torhüter Anthony Moris kann sich auf einen arbeitsreichen Tag einstellen. In der Slowakei hatte der 32-Jährige einen entscheidenden Anteil daran, dass die Luxemburger keinen Gegentreffer kassierten. „Ich hätte natürlich lieber gewonnen, aber als Torhüter freue ich mich schon besonders, wenn wir zu Null spielen. Wir haben zuletzt große Fortschritte in der Defensive gemacht.“
Gegen Portugal stand Moris bereits viermal im Tor und musste in jedem Duell mindestens zweimal hinter sich greifen. „Portugal zählt für mich zu den Top-Fünf-Nationen. Wir können jetzt beweisen, dass wir aus den vergangenen Duellen gelernt haben. Wir dürfen keine Angst haben und sollten dieses Spiel genießen.“
Vorbereitung auf Cristiano Ronaldo
Auf die gegnerischen Angreifer bereitet sich Moris gezielt vor. „Ich schaue mir immer Videos an. Cristiano Ronaldo ist zwar bekannter als die slowakischen Stürmer, das ändert allerdings nichts an meiner Herangehensweise. Ich analysiere, ob ein Spieler beidfüßig ist, wie er sich bewegt und welche Tendenzen er hat. All das hilft mir dabei, Gegentore zu verhindern.“
Mit potenziellen Elfmeterschützen beschäftigt sich der Torhüter ebenfalls. „Meine Statistik war nicht gut, zuletzt konnte ich