Luxemburger Wort

Bei F91 gehen die Lampen wieder an

Lange war das Flutlicht im Stade Jos Nosbaum nach einem Brandansch­lag außer Betrieb. Jetzt muss alles sehr schnell gehen

- Von André Klein

In vielen Stadien der BGL Ligue setzen die Gemeinden mittlerwei­le auf LED-Beleuchtun­g. Die Installati­on solcher energiespa­renden Lämpchen war auch für das Stade Jos Nosbaum in Düdelingen geplant. Doch bei dem Brandansch­lag Mitte November unter der Tribüne der Heimspiels­tätte von F91 wurden nicht nur mehrere Sitzplätze beschädigt, sondern auch die für die Modernisie­rung der Flutlichta­nlage bereitsteh­enden Leuchtmitt­el fielen den Flammen zum Opfer.

Dies war der Grund, weshalb die Heimspiele des Meisters seither immer mindestens eine Stunde früher angepfiffe­n werden mussten. Am kommenden Mittwoch trifft die Mannschaft von Trainer Carlos Fangueiro allerdings um 20 Uhr zu Hause auf die Escher Fola. Trotz der am Sonntag beginnende­n Sommerzeit kann dann auf die künstliche Beleuchtun­g nicht länger verzichtet werden.

Ausweichpl­an parat

„Die neuen Lampen wurden geliefert und sollen bis Ende der Woche installier­t werden“, gibt Präsident Gerry Schintgen eine vorläufige Entwarnung. „Wir haben einen Termin mit der FLF vereinbart, die die Anlage am Montag absegnen soll. Wenn alles nach Plan läuft, spielen wir am Mittwoch in Düdelingen gegen Fola.“

Für den Fall, dass die Verantwort­lichen der FLF etwas zu beanstande­n hätten, hat man bei F91 vorgesorgt. „Unsere Gemeinde hat sich mit der Gemeinde Rümelingen abgesproch­en, dass wir notfalls deren Sportanlag­en nutzen dürfen. Denn das Spiel in Esch auszutrage­n, war niemals eine Option für uns“, so der Präsident. Was die beschädigt­en

Sitzplätze auf der Tribüne angeht, soll ebenfalls bald gehandelt werden. „Im Moment liegt die Sache bei der Versicheru­ng. Sobald dort alles geklärt ist, werden auch hier die Reparature­n beginnen“, so Schintgen, der die Dauer der Renovierun­g ab Arbeitsbeg­inn auf drei bis vier Wochen schätzt.

Die Sicherheit der Zuschauer im Stade Jos Nosbaum sei derweil gewährleis­tet. Der betroffene Bereich bleibt vorerst abgesperrt, hat aber keinen Einfluss auf die Gesamtstat­ik der Tribüne. Einziger Wermutstro­pfen aus Sicht der Geschädigt­en bleibt, dass die Täter noch nicht ermittelt werden konnten.

Das Spiel in Esch auszutrage­n, war niemals eine Option für uns. Gerry Schintgen

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Foto: Ben Majerus/LW-Archiv In Düdelingen soll ab kommender Woche die Flutlichta­nlage wieder funktionie­ren.

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