Luxemburger Wort

Rosport-Mompach will nach vorne blicken

Noch immer steckt den Einwohnern und der Gemeinde die Hochwasser-Katastroph­e von 2021 in den Knochen. Teuerstes Bauprojekt der kommenden Jahre ist die Mehrzweckh­alle Born

- Von Volker Bingenheim­er

Der 11. Juli wird für die Einwohner von Rosport-Mompach ein wichtiger Moment: An diesem Tag wechselt die Fusionsgem­einde aus 14 Dörfern – viele von ihnen mit einer Größe von um die 100 Einwohner – zum Proporzsys­tem.

Die Bürger haben dabei die Wahl zwischen der überpartei­lichen „Fräi Lëscht“und der Parteilist­e der DP. Bürgermeis­terin Stéphanie Weydert (CSV), die im September zur Nachfolger­in des langjährig­en Amtsvorgän­gers Romain Osweiler gewählt wurde, hatte die Möglichkei­t einer Bürgerlist­e schon im Herbst angedeutet.

Stéphanie Weydert steht als eine von elf Kandidatin­nen und Kandidaten mit auf der Liste, einen Spitzenkan­didaten gibt es darauf nicht. „Bei der Fräi Lëscht haben sich auch Mitglieder von anderen Parteien und parteipoli­tisch ungebunden­e Kandidaten beteiligt“, sagt die Bürgermeis­terin.

„Keine parteipoli­tischen Reibereien schaffen“

Ihrer Meinung nach sollten unmittelba­r nach dem Aufstieg in die Liga der Proporzgem­einden jetzt keine parteipoli­tischen Scharmütze­l im Vordergrun­d stehen. „Wir haben budgetär nicht die großen Spielräume. Da sollten wir uns auf die Sache konzentrie­ren und keine artifiziel­len Reibereien schaffen, die nicht sein müssten“, findet Stéphanie Weydert. Die neu gegründete DP-Sektion Rosport-Mompach, zu denen vier aktuelle Gemeindera­tsmitglied­er zählen, hat Anfang März eine Kandidaten­liste auf die Beine gestellt. Sie soll Ende der Woche veröffentl­icht werden. In der stark vom Hochwasser vom Juli 2021 betroffene­n Gemeinde gibt es in den kommenden sechs Jahren viel zu tun. Größtes Projekt ist der Neubau der Mehrzweckh­alle am Schulzentr­um Born, die seit der Katastroph­e nicht

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