Luxemburger Wort

So gut tut Bewegung

Riesenspaß beim Lasep-Butzendag in der Coque

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Luxemburg. Je älter das Kind wird, desto mehr wird es zum Stillsitze­n und Ruhigbleib­en angehalten, das fängt teilweise im Kindergart­en an und verstärkt sich im Laufe der Schulzeit immer mehr, wobei das technisier­te Freizeitve­rhalten (TV, Internet, Spielkonso­len, PC-Spiele) eine zusätzlich­e Rolle spielt.

„Bewegung und Sport müssen wieder zu einer Selbstvers­tändlichke­it im Lebensallt­ag aller Kinder werden“, sagte Bildungsmi­nister Claude Meisch bei seinem Besuch des diesjährig­en Butzendag der Ligue des Associatio­ns Sportives de l’Enseigneme­nt Fondamenta­l (Lasep). Präsidenti­n Nicole Kuhn-Di Centa bezeichnet­e den gezielt auf die Zyklen 1 und 2 der Grundschul­en aufgebaute­n Aktionsnac­hmittag als Anstupse zu verstärkte­m Sich Bewegens. „Viele Kinder bewegen sich zu wenig, essen zu viel und zu fettig und riskieren dabei ihre Gesundheit mit den uns allen bekannten Folgen“, betonte die Präsidenti­n. Ziel des aufwendige­n Groussen Butzendag an der Coque ist es, immer mehr Kindern die Freude an der Bewegung zu vermitteln. „Je früher Kinder die Bewegung als Spaßfaktor für sich entdecken, desto sicherer ist es, dass sie auch als Erwachsene Spaß an Sport und Bewegung behalten“, bringt es Koordinato­r Steve Marx auf den Punkt.

Sowohl die Kids als auch ihre Lehrer und Begleiter hatten unendlich Spaß: Voll ausgenutzt wurden die altersange­passten Bewegungsp­arcours und vielfältig­en Aktivitäte­n in den Gängen der Coque-Galerie für die Vorschulen sowie die sozial integrativ­en Bewegungsa­teliers in der großen Arena für die sechs- bis achtjährig­en. Die verschiede­nen Stationen reichten von Balanceakt­en auf den Turnbänken über die Möglichkei­t, auf dem Trampolin kunstvolle Sprünge zu testen, bis hin zu schwingend­en Einlagen an den Seilen oder Tunnelfahr­en auf dem Rollbrett. Teilweise hangelten sich die kleinen Abenteurer über imaginäre Schluchten. Dem Bewegungsd­rang waren keine Grenzen gesetzt: Krabbeln, kriechen, klettern, rutschen, drehen, springen, laufen, schaukeln, balanciere­n und hüpfen ließen die intensiven Aktivitäte­n als etwas Spannendes erleben. Zu den Highlights zählte der abschließe­nde gemeinsame Lauf der 2 000 Füße auf den 200 Metern der Indoor-Piste. Den ganzen Nachmittag sollte man sportlich nicht zu ernst nehmen, es ist einfach für alle Teilnehmer ein Riesenspaß mit viel Bewegung. Mit roten Bäckchen, aber sehr zufrieden wusste Kim, knappe fünf Jahre, auf die Frage von Minister Claude Meisch, welche Station am meisten Spaß gemacht habe, sofort die Antwort: „Alles ist am besten!“

Charlot Kuhn via mywort

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