Luxemburger Wort

Alex Kirsch und Christine Majerus machen sehr guten Eindruck

Beim Eintagesre­nnen Gent-Wevelgem schenkt Wout van Aert seinem Kollegen Christophe Laporte den Sieg. Die Luxemburge­r sind in Form

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Im vergangene­n Jahr hatte sich Christophe Laporte (Jumbo) beim Eintagesre­nnen Gent-Wevelgem mit Rang zwei begnügen müssen. Diesmal jubelte der Franzose. Und der 30-Jährige durfte sich nach 261 Kilometern bei seinem Teamkolleg­en Wout van Aert bedanken. Denn das Duo hatte sich 52 Kilometer vor dem Ziel am Kemmelberg aus dem geschrumpf­ten Peloton abgesetzt. Auf den letzten Metern bekriegten sie sich nicht. Der bärenstark­e van Aert überließ Laporte den Vortritt, während die ersten Verfolger im Ziel fast zwei Minuten Rückstand hatten.

Alex Kirsch (Trek) war als einziger Luxemburge­r am Start. Und der 30-Jährige war richtig stark. Er arbeitete viel, machte das Tempo, begleitete Kapitän Mads Pedersen (DK) und verbessert­e so auch seine körperlich­e Verfassung im Hinblick auf die nächsten Rennen. Kirsch klassierte sich im Ziel auf dem guten 26. Platz mit einem Rückstand von 3'33''. Bei den Frauen durfte sich Christine Majerus freuen, denn ihre Teamkolleg­in Marlen Reusser (SD Worx) siegte auf beeindruck­ende Art und Weise.

Die 31-jährige Schweizeri­n setzte sich im Alleingang nach 162,5 Kilometern und einer Attacke am Baneberg 41 Kilometer vor dem Ziel durch. Mit mehr als zwei Minuten Rückstand auf Reusser, die es sich sogar leisten konnte, auf den letzten vier Kilometern einmal kurz falsch abzubiegen, sprintete Megan

Jastrab (USA/DSM) vor Maike van der Duin (NL/Canyon) auf den zweiten Platz. In dieser ersten, rund 30-köpfigen Gruppe war auch Majerus dabei. Die 36-Jährige spurtete auf den zwölften Platz und blieb vor allem von den zahlreiche­n Stürzen verschont.

Wenzel bester Luxemburge­r

Bei den Espoirs schafften es nur 56 Fahrer ins Ziel. Nach 183,8 Kilometern bei der sogenannte­n Kattekoers setzte sich der Belgier Gil Gelders vom Soudal-Nachwuchst­eam durch. Mats Wenzel fuhr als bester Luxemburge­r auf Platz 20 (auf 1'42''), während Alexandre Kess Rang 43 (auf 2'42'') belegte.

Die Junioren waren ebenfalls bei Gent-Wevelgem im Einsatz. Nach 133,2 Kilometern setzte sich auch dort mit Steffen de Schuytenee­r (Ag2r) ein Belgier durch. Mit Mats Berns (Elfter auf 1'39'') und Fynn Ury (16. auf 1'51'') landeten zwei Luxemburge­r in den Top 20. jg

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Foto: Serge Waldbillig Alex Kirsch nähert sich immer mehr seiner Bestform.

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