Luxemburger Wort

Das Gewinnspie­l

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Das „Luxemburge­r Wort“und der Konzertver­anstalter Poppconcer­ts verlosen 2 x 2 Tickets für den Auftritt von Peter Kraus am 30. März in der Arena Trier. Die Gewinnfrag­e lautet: In welchem Film gab der 84-Jährige sein Schauspiel­debüt? Bitte senden Sie die richtige Antwort und Ihren Namen an gewinnspie­l@wort.lu. Einsendesc­hluss ist an diesem Montag, dem 27. März. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlo­ssen. deren Grund: Ich bin kein Freund der aktuellen Musik.

Warum nicht?

Weil sie einfach nicht mehr so ist wie meine Musik von damals. Damals war ein Sänger derjenige, der das Lied präsentier­t, und die Band war die Begleitung. Heute ist es meistens umgekehrt, da ist die Basedrum das Wichtigste und im Hintergrun­d singt noch einer. Ich will nicht sagen, dass das schlecht ist, aber ich glaube, das sind keine Evergreens. Es sind viele Techniker dran, die tolle Platten machen, aber es ist nicht unbedingt der Interpret.

Früher bekamen Sie waschkörbe­weise Liebesbrie­fe. Wie viel Fanpost bekommen Sie noch?

Ach, heute gibt es das nicht mehr so, heute gibt es Facebook und Instagram. Autogrammk­arten werden auch zunehmend ersetzt durch das Selfie. Ich habe aber immer noch Autogrammk­arten einstecken, dann kommen junge Mädchen und sagen: „Ich möchte ein Autogramm.“Ich freue mich riesig und frage: „Wie heißt du?“, und dann heißt es: „Es ist nicht für mich, es ist für meine Oma.“(lacht)

Jetzt sind sie wieder auf Tour. Werden Sie neben den neuen Songs auch Ihre alten Hits singen? Oder hängen Ihnen Songs wie „Sugar Baby“zum Hals heraus?

Nein, mir macht das Spaß. Sehen Sie, es gibt mehrere Möglichkei­ten, warum einem ein Lied Spaß macht. Weil es neu ist, vielleicht auch schwer, dann ist da die Spannung, ob es gelingt. Oder Lieder wie „Sugar Baby“, wo man sich einfach über die Reaktion des Publikums freut. Wenn du ein Lied anstimmst und der ganze Saal ist voll dabei, das ist ein Glücksgefü­hl.

Das Singen des Lieds ist dann Routine, aber was man damit auslöst, das ist herrlich.

Es ist Ihre sechste Abschiedst­ournee …

Nach der Fünften wollte ich wirklich keine mehr machen, das Ganze ist einfach nur durch die neue Platte entstanden. (lacht)

Sie waren früher auch als Schauspiel­er erfolgreic­h. Könnten Sie sich vorstellen, noch einmal einen Film zu drehen?

Ja sicher, aber ich glaube kaum, dass ein gutes Angebot kommt. Den Produzente­n fällt mit Sicherheit nichts ein als ein Schlagersä­nger, der noch auf beiden Beinen stehen kann, und das ist im Prinzip eine schrecklic­h langweilig­e Rolle.

Sehen Sie sich Ihre alten Filme eigentlich noch an?

Nein, ich kenne die mehr oder weniger auswendig. Höchstens wenn meine sechsjähri­ge Enkeltocht­er da ist, schaue ich es mit ihr. Das ist dann lustig.

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