Luxemburger Wort

Mehr Sicherheit für Fußgänger am Ortseingan­g von Gonderinge­n

Viele Fußgänger überqueren die Schnellstr­aße N11, um zum Bus zu gelangen. Bald ist das erlaubt – dank einer neuen Ampel

- Von Frank Weyrich

Autofahrer, die zwischen Junglinste­r und Waldhof unterwegs sind, kennen die Strecke nicht nur als viel befahrene Nationalst­raße N11, sondern auch als erste Straße, die mit einem Streckenra­dar ausgerüste­t wurde. Nun kommt am Ortseingan­g von Gonderinge­n eine weitere Neuerung in der Verkehrsfü­hrung hinzu. An der Stelle, wo sich die Einfahrt in Richtung Hauptstadt befindet, werden in den kommenden Monaten neue Verkehrsam­peln errichtet.

Was es damit auf sich hat, kann Bürgermeis­ter Ben Ries (DP) erklären: „Wir merken, dass durch den Zuwachs der Bevölkerun­g auch die Anzahl der Leute steigt, die versuchen, die Hauptstraß­e zu überqueren, um zur Bushaltest­elle ,Op der Bréck‘ zu gelangen.“Der Gemeindera­t hatte deshalb im Juli 2022 entschiede­n, dass die Lage vor Ort durch einen neuen Zebrastrei­fen mit Verkehrsam­peln entschärft werden sollte. Bemerkensw­ert ist auch, dass es an der gleichen Stelle eine Bushaltest­elle gibt, die zwar immer noch mit ihrem Bushäusche­n und dem Namen „Stohlbour“zu erkennen ist, aber schon seit geraumer Zeit nicht mehr in Betrieb ist.

Doch die Stelle weist noch eine weitere Besonderhe­it auf. Um auf die andere Seite der N11 zu gelangen, muss ein Fußgänger nicht nur die viel befahrene Hauptstraß­e selbst überqueren, sondern zusätzlich dazu auch die Auffahrt in Richtung Waldhof sowie die Zufahrtsst­raße zu den Handwerksb­etrieben auf der Südseite. In die Mitte der Route de Luxembourg wird deshalb eine kleine Verkehrsin­sel gebaut.

„Keine nennenswer­te Verkehrsbe­hinderung“

Im Endausbau wird somit eine gesicherte Fußgängerü­berquerung von der Rue Joseph Olm quer über die N11 bis zur Rue de l’Ecole entstehen. Bürgermeis­ter Ries geht davon aus, dass die neuen Ampeln keine nennenswer­te Verkehrsbe­hinderung mit sich bringen werden: „Die meiste Zeit werden sie wohl nur orange blinken. Nur wenn tatsächlic­h jemand die Straße überqueren will und den entspreche­nden Knopf an der Ampel drückt, springt sie auf Rot.“

Der Beginn der Arbeiten ist noch für dieses Frühjahr vorgesehen. Innerhalb von fünf Monaten sollen sie abgeschlos­sen sein, sodass die Anlage bis Ende des Jahres in Betrieb gehen wird. Der genehmigte Kostenvora­nschlag beträgt 355.000 Euro.

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Foto: Frank Weyrich Der zukünftige Zebrastrei­fen entsteht in der Verlängeru­ng des bestehende­n Fußgängerw­eges.

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