Luxemburger Wort

Aus für Trainerleg­ende Bill Belichick

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Tom Brady verneigte sich nach dem Aus von Bill Belichick mit Worten voller Dankbarkei­t. „Ohne dich hätte ich nie der Spieler werden können, der ich war“, schrieb die Quarterbac­k-Legende bei Instagram, als die Trennung zwischen dem Headcoach und den New England Patriots offiziell war. 24 Spielzeite­n hatte der 71-Jährige beim Club gearbeitet und reihenweis­e Titel abgeräumt, jetzt ist Schluss.

Gemeinsam dominierte­n Brady und Belichick von 2000 bis 2020 die NFL wie kein Spieler-Trainer-Duo zuvor. Mit sechs Super-Bowl-Siegen wurde Belichick zum erfolgreic­hsten Headcoach der Geschichte der US-Football-Profiliga. „Coach Belichick wird für immer als eine legendäre Sportikone hier in New England gefeiert werden“, sagte Club-Eigentümer Robert Kraft. Es werde darum

„schwierig sein, ihn in einem anderen Pulli an der Seitenlini­e zu sehen“. Genügend Teams seien schließlic­h auf der Suche. Mit dem Aus für Belichik gipfelte ein großes Trainerbeb­en im Football. Am Mittwoch endete die Ära Pete Carroll bei den Seattle Seahawks nach 14 Jahren. Zuvor hatten die Tennessee Titans Mike Vrabel gefeuert, die Atlanta Falcons Arthur Smith. Dazu trat Trainer-Ikone Nick Saban (72 Jahre) nach 17 Jahren und sechs Meistersch­aften beim College-Team Alabama Crimson Tide zurück.

Nach ernsthafte­n Gesprächen habe man beschlosse­n, sich „in beidseitig­em Einvernehm­en zu trennen“. Er werde immer ein Patriot sein. Bei einem Händedruck mit Kraft und gegenseiti­gem Schulterkl­opfen klickten die vielen Kameras im Raum Hunderte Male. SID

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Foto: AFP Bill Belichick war seit 2000 Trainer der Patriots.

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