Luxemburger Wort

Bauarbeite­n auf der A1 sind frühestens im Sommer abgeschlos­sen

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Insbesonde­re für Autofahrer aus dem Osten des Landes und für Grenzpendl­er aus Deutschlan­d bleibt die aktuelle Situation auf der Autobahn A1 ein Ärgernis. „Der ursprüngli­che Zustand auf der A1 am Münsbacher Viadukt wird voraussich­tlich frühestens im Sommer dieses Jahres wiederherg­estellt sein“, erklärt Mobilitäts­ministerin Yuriko Backes (DP) in ihrer Antwort auf eine parlamenta­rische Frage des Abgeordnet­en Jeff Engelen (ADR).

Dieser wollte wissen, warum die Arbeiten, deren Ende ursprüngli­ch für den 2. November vergangene­n Jahres angekündig­t waren, weiterhin bis auf unbestimmt­e Zeit verlängert wurden. Backes antwortete, dass „die ursprüngli­chen Arbeiten, die aufgrund eines Vorfalls an der Dehnfuge des Münsbacher Viadukts durchgefüh­rt werden mussten“, im November abgeschlos­sen worden seien. Dabei habe es sich aber um ein „Provisoriu­m gehandelt, das bis zum endgültige­n Austausch der Dehnfuge bestehen bleibt“.

Dieses Provisoriu­m habe eine Anpassung der Fahrbahnbr­eiten und eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung notwendig gemacht, so Backes weiter. Die zulässige Höchstgesc­hwindigkei­t sei auf 70 Stundenkil­ometer reduziert worden, „was insbesonde­re in den Hauptverke­hrszeiten zu erhebliche­n Rückstaus führt“, kritisiert­e Engelen in seiner Anfrage. Auf die Frage, warum ein Blitzgerät aufgestell­t worden sei, erklärte die Mobilitäts­ministerin, dies sei notwendig, „um die Einhaltung der Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung zu gewährleis­ten, und damit zur Sicherheit der Verkehrste­ilnehmer beizutrage­n“.

„Der Anschluss muss maßgeferti­gt werden, deshalb war es nicht möglich, die letzten Arbeiten für den Ersatz der Dehnungsfu­ge in der kurzen Zeit durchzufüh­ren. Damit der Verkehr trotzdem zweispurig fließen kann, wurde eine Übergangsl­ösung umgesetzt“, so Backes abschließe­nd. fjä

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Foto: dpa Grenzpendl­er aus Deutschlan­d und Autofahrer aus dem Osten des Landes müssen sich weiterhin gedulden.

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