Luxemburger Wort

Finn Kemp und die Lagen-Staffel jubeln über Silber

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Noch im Dezember wurde Finn Kemp in Luxemburg mit dem Prix du Jeune Espoir ausgezeich­net. Dass der 18-Jährige die Erwartunge­n erfüllen kann, bewies er wenig später beim Euro Meet. Denn nach einem ganz starken Rennen sicherte sich der USA-Student gestern die Silbermeda­ille über 200 m Lagen. In der Coque in Kirchberg musste sich Kemp (2‘02‘‘94) nur dem Schweizer Gian-Luca Gartmann geschlagen geben (2‘02‘‘06). Joao Carneiro schaffte es ebenfalls ins A-Finale und wurde Achter (2‘06‘‘89).

Diese beiden sorgten das ganze Wochenende über für Furore. Sowohl Kemp (200 m Brust) als auch Carneiro (200 m Schmetterl­ing) erreichten ein weiteres A-Finale und schwammen jeweils knapp am Podium vorbei. Während

Kemp Fünfter wurde (2‘16‘‘86), landete Carneiro auf Rang vier (2‘02‘‘48). Hinter ihm wurde Florian Frippiat Neunter (2‘06‘‘06). Der gebürtige Belgier, der 2023 sein erstes Euro Meet als Luxemburge­r schwamm, erreichte außerdem die B-Finals über 100 m Schmetterl­ing (Vierter in 55‘‘24) und 200 m Lagen (Dritter in 2‘08‘‘97).

Mit den Besten der Welt konnten am Wochenende auch Rémi Fabiani und Julien Henx mithalten. Fabiani schlug im A-Finale über 50 m Freistil als Sechster an (22‘‘58), im kleinen Finale über die doppelte Strecke wurde er Vierter (50‘‘03). Für Henx reichte es im A-Finale über 50 m Schmetterl­ing zu Rang neun (24‘‘11) und im B-Finale über 50 m Freistil zu Rang fünf (22‘‘96).

Für Maud Allar sprangen zwei kleine Entscheidu­ngsrennen heraus: Über 100 m Brust

wurde sie Achte (1‘14‘‘39), über die halbe Distanz Neunte (33‘‘79). Drei weitere B-Finals erreichten Max Mannes (Fünfter über 200 m Freistil/1‘53‘‘51), Jacqueline Banky (Sechste über 50 m Rücken/30‘‘51) und Nicolas Thill (Achter über 200 m Rücken/2‘15‘‘99).

Zum Abschluss der Renntage am Samstag und gestern standen traditione­ll die Staffeln auf dem Programm. Über 4x100 m Freistil schwammen Frippiat, Banky, Stephan Vanderschr­ick, und Leeloo Reinesch auf Rang acht. Für den feierliche­n Abschluss in der Coque sorgte allerdings das luxemburgi­sche Lagen-Quartett: Frippiat, Banky, Allar und Fabiani musste sich nur England geschlagen geben und holten in 4‘04‘‘42 Silber.

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Foto: Yann Hellers Finn Kemp kann sich über eine starke Leistung freuen.

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