Luxemburger Wort

Mathias Olesen ist der wertvollst­e Spieler im Yverdon-Kader

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Im Sommer 2019 wechselte Mathias Olesen von Eintracht Trier in die U19 des 1. FC Köln, spielte ab 2020 in der U21 und empfahl sich über konstant gute Leistungen für die Profis. Erstmals trainierte der luxemburgi­sche Nationalsp­ieler unter dem ehemaligen Cheftraine­r Steffen Baumgart im Lizenzbere­ich mit und gab am 20. März 2022 gegen Borussia Dortmund sein Bundesliga-Debüt. Bislang wurden es 23 Einsätze. Fast auf den Tag genau ein Jahr später, am 18. März, traf Olesen mit Köln erneut auf den BVB. 1:6 verloren seine Kölner, doch für den Luxemburge­r war es sein bisher einziges Bundesliga­spiel über die vollen 90 Minuten. Fortan kam der Mittelfeld­spieler nur noch sporadisch zum Einsatz. Dennoch war sein ehemaliger Trainer Baumgart voll des Lobes für den jungen Luxemburge­r. „Wenn ich seine Entwicklun­g bei uns sehe, muss ich sagen: überragend.“Doch Verletzung­en warfen den 22-Jährigen immer wieder zurück. Da man von Vereinssei­te von den Qualitäten Olesens überzeugt zu sein scheint, wählte man den gleichen Weg, den auch Mönchengla­dbach und Yvandro

Borges genommen haben – eine Leihe ins Ausland bis zum Saisonende. „Mathias hat sich in seiner bisherigen FC-Zeit konstant nach vorne entwickelt. Um diese Entwicklun­g weiter zu forcieren, braucht er jetzt regelmäßig­ere Spielzeit“, sagte Geschäftsf­ührer Christian Keller.

Bald wieder 90 Minuten

Olesen selbst sagte bei seiner Vorstellun­g bei seinem neuen Club: „Ich bin sehr glücklich, hier in Yverdon zu sein. Für mich ist es eine gute Gelegenhei­t, viel Erfahrung zu sammeln und ich werde alles tun, um der Mannschaft und dem Verein dabei zu helfen, seine Ziele zu erreichen.“Noch am Tag der Verkündung des Leihtransf­ers stand Olesen gegen den FC Luzern erstmals nach Einwechslu­ng auf dem Rasen und feierte gleich den ersten Sieg (1:0). Nur vier Tage später gab der mit einem Marktwert von knapp über einer Million Euro wertvollst­e Spieler von Yverdon (transferma­rkt.de) sein Startelfde­büt in Genf. Eigentlich ein Grund zur Freude, doch nach 67 Minuten wechselte Trainer Alessandro Mangriarra­ti Olesen aus, nur zwölf Minuten später traf Dereck Kutesa zum 1:0-Siegtreffe­r für Genf. Bereits morgen steht für Olesen und Yverdon bei den Young Boys Bern das nächste Spiel auf dem Programm – dann vielleicht wieder über 90 Minuten. ak

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Foto: Yverdon-Sport FC Mathias Olesen

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