Luxemburger Wort

Stoffwechs­el „anschubsen“

Mit Leichtigke­it und neuer Energie in den Frühling

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Viele Menschen kennen sie, diese Schlapphei­t im Frühling. Das hat seine Gründe: Ähnlich wie manche Tiere einen Winterschl­af halten, schaltet auch der menschlich­e Stoffwechs­el in der kalten Jahreszeit auf Sparflamme. Der Organismus versucht bei niedrigere­n Temperatur­en, mit weniger Energie auszukomme­n, und speichert Fett als Reserve für schlechter­e Zeiten. Das kann zu einer Gewichtszu­nahme führen, aber auch zu besagter Abgeschlag­enheit, Verdauungs­störungen und Kopfschmer­zen. Spätestens wenn die warmen Monate nahen, ist es daher Zeit, unseren inneren Turbo wieder anzuschmei­ßen und neue Power zu aktivieren.

Schwung für die Stoffwechs­elschaukel

Zunächst gilt es, die Stoffwechs­elschaukel „anzuschubs­en“, die im Rhythmus von Tag und Nacht hinund herschwing­t: Tagsüber sorgt eine gute Galleaussc­hüttung für die Fettverdau­ung, nachts kümmert sich die Leber um den Abbau von Giftstoffe­n und Stoffwechs­elprodukte­n. Die Galle lässt sich auf natürliche Weise mit Bitterstof­fen unterstütz­en – etwa aus Radicchio, Rucola oder Chicorée. Die Leberfunkt­ion wiederum wird nachts durch saure Früchte angeregt.

Tipps für mehr Energie im Frühling

Regelmäßig­e Bewegung in der freien Natur puscht den täglichen Leber-Galle-Zyklus. Durch Steigerung von Puls und Atemfreque­nz kann die Ausleitung von Giftstoffe­n aus dem Körper intensivie­rt werden. Die Ernährung sollte frisch und möglichst bunt sein mit viel farbenfroh­em Gemüse wie Karotten, Blattsalat­en, Paprika, Rote Beete und Erbsen. Zuckerhalt­ige Getränke sind als Süßigkeit zu betrachten und sollten gemieden werden. DJD

 ?? Foto: DJD/PADMA ?? Leicht und beschwingt in die warme Jahreszeit starten: Dafür sollte der Stoffwechs­el gezielt in Gang gesetzt werden.
Foto: DJD/PADMA Leicht und beschwingt in die warme Jahreszeit starten: Dafür sollte der Stoffwechs­el gezielt in Gang gesetzt werden.

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