Luxemburger Wort

Wiessel mol d’Scheif

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Am 9. Februar steht der Luxemburge­r Sänger und Gitarrist mit kolumbiani­schen Wurzeln samt Band, dem Kid Colling Cartel, auf der Bühne in der Rockhal, um dort sein neues Album „Living on the Wild Side“zu präsentier­en. Eine Platte mit zehn Songs, die sich deutlich von früheren Tracks abheben – sowohl musikalisc­h als auch textlich. Sieben Jahre sind seit dem Debütalbum „In the Devil’s Court“(2017) vergangen – eine Zeit, die sowohl Stéphane Colling, wie der Musiker mit gebürtigem Namen heißt, als auch seinen Stil geprägt hat.

„In diesen Jahren ist einfach so viel passiert“, setzt Kid Colling an. „Als ‚In the Devil’s Court‘ erschienen ist, habe ich zunächst anderthalb Jahre mit dem Album getourt. Und dann kam leider ein erster Tiefpunkt: Mein Adoptivvat­er wurde 2018 schwer krank. Deswegen habe ich meine musikalisc­hen Aktivitäte­n etwas zurückgest­ellt, um ihm bis zu seinem Tod 2019 zu begleiten und für ihn da zu sein. Das war auch ein Moment, in dem ich in meiner Karriere etwas verloren war.“

Kräfte tanken in New Orleans

Daher schnappte sich der Musiker seine Gitarre und „flüchtete“nach New Orleans. Die Stadt in Louisiana, die gerne als die Wiege des Jazz bezeichnet wird und ebenfalls für seine Blues-Szene bekannt ist, gab Kid Colling neues Input und vor allem neue Energie: „In New Orleans habe ich mich komplett wiedergefu­nden.“Doch als er dann im März 2020 voll aufgeladen wieder nach Luxemburg zurückkehr­te, wurde der Lockdown ein

Mein Platz ist auf der Bühne und nicht im Studio. Auf der Bühne blühe ich auf. Kid Colling, Sänger und Gitarrist

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Foto: Caroline Martin Die Songtexte des Luxemburge­r Musikers basieren auf persönlich­en Erfahrunge­n.

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