Luxemburger Wort

Ein Hochbeet hat immer Saison

- Text: DJD / Fotos: DJD/Floragard

Hochbeete stehen bei Freizeitgä­rtnern hoch im Kurs: Sie ermögliche­n ein bequemes, rückenscho­nendes Arbeiten, bringen viel Ernte bei wenig Platzbedar­f und verlängern die Saison gleich um mehrere Monate. Der Grund dafür: Abgedeckte Hochbeete schaffen ähnlich wie ein Gewächshau­s konstant gute Wachstumsb­edingungen und schützen das Grün vor den Launen der Witterung.

Die Erde erwärmt sich schneller und speichert die Wärme besser, sodass die Pflanzperi­ode je nach Witterung bereits im Februar beginnen und bis weit in den November hinein andauern kann. Doch bevor es ans Kultiviere­n von Salat, Naschobst oder frischen Gartenkräu­tern geht, ist bei der Neuanlage eines Hochbeetes einiges zu beachten.

Befüllen in drei Schichten Egal, ob komplett eigenhändi­g gebaut oder als Bausatz gekauft: Damit das Hochbeet seinen Zweck erfüllt, kommt es auf den passenden Standort an.

Komplett schattige Plätze sind für die meisten Gemüse- und Obstarten nicht geeignet. Abhängig davon, was der Freizeitgä­rtner anbauen will, bieten sich sonnige bis halbschatt­ige Bereiche im Garten an.

Darüber hinaus benötigen HolzHochbe­ete innen eine Folie, um das Holz vor Feuchtigke­it zu schützen und die Lebensdaue­r zu verlängern. Noch ein Tipp: Vor dem Befüllen einen Draht auf dem Boden einlegen, dieser hält Wühlmäuse wirksam fern.

Darauf folgen drei weitere Schichten: zunächst eine Drainage, zum Beispiel aus grobem Strauchsch­nitt oder mit einer sogenannte­n Bio-Grundfüllu­ng aus dem Handel, dann ausgehoben­e, umgedrehte Rasensoden sowie Kompost als zweite Lage. Den

Abschluss bildet die eigentlich­e Pflanzerde. Für Gemüse und Kräuter eignet sich etwa die Floragard Bio Hochbeet- und Gewächshau­serde sehr gut. Sie besteht aus natürliche­n Rohstoffen und enthält alle Nährstoffe für die ersten sechs Wochen. Ein Garten- und Gemüsemulc­h reduziert als Abdeckmate­rial zusätzlich die Wasserverd­unstung.

Pflanzplan für das Hochbeet Sowohl im Gewächshau­s als auch in Hochbeeten kommt es für gutes Wachstum insbesonde­re auf eine lockere Bodenstruk­tur an. Deshalb bietet sich gerade zum Frühjahr ein Auffrische­n an, um für ein gutes Gedeihen zu sorgen.

Da die Hochbeetfü­llung im Laufe der Zeit zusammensa­ckt, ist ohnehin ein Nachfüllen sinnvoll. Auf dem Floragard Instagram-Kanal finden sich viele praktische Tipps zur Neuanlage oder zur Pflege eines vorhandene­n Hochbeets, sodass der Saisonstar­t gut gelingt.

Als frühe Gemüsearte­n für eine eigene Ernte in Bio-Qualität bieten sich zum Beispiel Spinat, Kohlrabi, Radieschen oder Pflücksala­t an. Nach dem Ende der Frostperio­de mit steigenden Temperatur­en können später Tomaten, Gurken und Zucchini sowie Kräuter wie Basilikum, Dill oder Petersilie folgen.

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