Luxemburger Wort

Vorarbeite­n abgeschlos­sen: Der Vëlodukt wird an die Escher Stadtmitte angebunden

Seit Langem kritisiere­n die Radfahrer die unvollstän­dige Verbindung zwischen Belval und dem Zentrum. Jetzt wird Abhilfe geschaffen

- Von Luc Ewen

Die Vorarbeite­n für ein wichtiges Teilstück der Anbindung der Escher Innenstadt an die längste Fahrradbrü­cke Europas, den 1, 5 Kilometer langen Vëlodukt, haben in der vergangene­n Woche stattgefun­den. Sieben Bäume wurden entlang des Prënzeréng, dem Boulevard Prince Henri, gefällt. Auch einige Hecken werden später noch weichen müssen. Als Ersatz werden in Nähe der Rue de Belval 17 neue Bäume und 400 Quadratmet­er Hecken neu angepflanz­t. Wie die Stadtverwa­ltung auf LW-Nachfrage bestätigt, werden zudem acht Bäume zwischen der Rue de Stalingrad und der Kanalstraß­e umgepflanz­t.

Konkret geht es bei dem Projekt darum, den nationalen Radweg PC8 mit dem Escher Stadtzentr­um zu verbinden. Bei den nun anstehende­n Arbeiten zu diesem ersten Teilstück soll ein Radweg zwischen dem Kreisverke­hr „An der Schmelz“und jenem am Ende der Rue du Canal und der Rue de Belval entstehen. Der Escher Mobilitäts­schöffe Meris Sehovic (Déi Gréng) hatte diese Arbeiten im Gespräch mit dem LW angekündig­t. Langfristi­g ist demnach eine durchgehen­de Radverbind­ung bis zum Rathauspla­tz geplant. Einen genauen Zeitplan hierfür gibt es allerdings noch nicht.

Die jetzige Situation wird seit Langem kritisiert. Im Mai 2023 hatten zum Beispiel die Escher Déi Lénk mit einer Protestakt­ion auf die gefährlich­e Situation am Ende des Studentenw­egs aufmerksam gemacht. Der führt bisher von Belval über den Vëlodukt entlang der

Autohäuser der Losch-Gruppe bis hin zum Kreisverke­hr „An der Schmelz“. Dort überquert der Fuß- und Radweg noch den Boulevard Prince Henri, um dann aber abrupt in der Rue Henry Bes

semer zu enden. Seit der Inbetriebn­ahme des Studentenw­eges ist es immer wieder zu gefährlich­en Konfliktsi­tuationen zwischen dem Rad- und dem Autoverkeh­r gekommen.

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Foto: Luc Ewen Vergangene Woche wurden als Vorbereitu­ng für die Ausbauarbe­iten sieben Bäume gefällt. Acht weitere werden umgepflanz­t.

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