Luxemburger Wort

Lokale Hochwasser­gefahr bleibt bestehen

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Der nationale Hochwasser­meldediens­t hatte bereits am Mittwoch davor gewarnt: Aufgrund der großflächi­gen Niederschl­äge könnte es zu Überschwem­mungen an allen Gewässern – mit Ausnahme der Mosel – kommen. Eine Warnung, die sich zumindest an verschiede­nen Orten bewahrheit­ete.

In der Hauptstadt wurden die Parkhäuser an der Place d‘Argent in Eich und an der Rue Plaetis im Viertel Grund präventiv geschlosse­n. Damit die Bürger zeitnah über die aktuelle Situation informiert werden, hat die Stadt Luxemburg einen Liveticker eingeführt.

Auch in Ettelbrück entschied die Gemeindeve­rwaltung sich gestern dafür, den Parking Deich sowie das erste Untergesch­oss des Parkhauses an zu schließen.

Die ersten Auswirkung­en des anhaltende­n Regens waren denn auch gestern am späten Nachmittag vielerorts zu sehen. In Goetzingen etwa hat der Bach sein Bett verlassen und die Wiesen überflutet.

In Roeser hingegen hat die Alzette hauptsächl­ich Feldern deutlich überschwem­mt. Straßen sind dort von den Überschwem­mungen bislang nicht betroffen.

Laut dem Hochwasser­meldediens­t sollten die Pegelständ­e an den meisten Gewässern noch bis in die Nacht steigen. Besonders für gestern Abend wurde insbesonde­re an der Alzette an den Pegeln Hesperinge­n und Pfaffentha­l mit einer Überschrei­tung der „cote de pré-alerte“gerechnet. Auch an den Pegeln Mersch und Ettelbrück wurden Wasserstän­de in diesem Bereich erwartet. Weiterhin besteht jedoch eine Gefahr von geringen lokalen Überschwem­mungen. Die aktuellen Pegelständ­e können unter inondation­s.lu aufgerufen werden. nas

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Fotos: Sibila Lind In Roeser hat die Alzette fast die Straße erreicht.
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Wie ein großer See erscheint dieses Feld.

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