Luxemburger Wort

Musik, die etwas zu erzählen hat

Kommende Veranstalt­ungen in der Philharmon­ie

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V o m U n t e r n e h m e n v e r f a s s t e r T e x t

Ein düsteres Märchen, ein Sandalenfi­lm-artiges Drama und spannungsr­eiche Selbstport­räts: Die Meisterwer­ke, die im März zu erleben sind, werden Ihre Fantasie herausford­ern.

Entdecken Sie, wie Musik und Worte auf fasziniere­nde und unterhalts­ame Weise Geschichte­n erzählen können, die von führenden Künstlern aus der Welt der Klassik und darüber hinaus zum Leben erweckt werden.

Vier Höhepunkte

13.03.: „Beethoven & Zarathustr­a“

Das Schwedisch­e Radio-Symphonieo­rchester und Daniel Harding geben ein Konzert von epischer Tragweite. Der weltberühm­te Pianist Alexandre Kantorow kehrt in die Philharmon­ie zurück, um eines von Beethovens virtuosest­en Klavierkon­zerten zu spielen.

Die Mitglieder des Orchesters erhalten die Gelegenhei­t, mit Strauss’ monumental­er Tondichtun­g Also sprach Zarathustr­a zu glänzen, die von einem mysteriöse­n Propheten aus der Antike handelt, und auch in Stanley Kubricks 2001: A Space Odyssey zu hören ist.

15.03.: „Ogresse“

Mit drei Grammy Awards geehrt, ist Cécile McLorin Salvant eine bewunderns­werte Erzählerin, die legendäre Landschaft­en, alte Märchen und Geschichte­n von heute in ihren packenden musikalisc­hen Reisen zu verbinden versteht.

Ogresse erkundet das Innerste weiblicher Begierde, zwischen Kreativitä­t und zerstöreri­scher Kraft, und beweist den unglaublic­hen Reichtum der Inspiratio­n der Künstlerin, von ihren haitianisc­hen Wurzeln bis zu ihrer Ausbildung in dem klassische­n Gesang.

20.03.: „Händel: Israel in Ägypten“

Frösche, Mücken, Feuer, in Blut verwandelt­es Wasser … Erleben Sie in Georg Friedrich Händels Oratorium „Israel in Egypt“die packende Darstellun­g der sieben Plagen, die Ägypten heimsuchen sowie die mutige Flucht der Israeliten durch das Rote Meer.

Sein brillanter Chorsatz ist eine perfekte Basis für den unverwechs­elbaren Monteverdi Choir unter der Leitung von Peter Whelans in Begleitung der English Baroque Soloists.

22.03.: „Vies d'artistes“

Persönlich­e Krisen können große Kunst hervorbrin­gen. Sergej Rachmanino­w schrieb sein herrlich lyrisches Klavierkon­zert N° 2, während er sich von einem Nervenzusa­mmenbruch erholte.

Hector Berlioz wiederum nutzte seine eigene romantisch­e Verzweiflu­ng, um die unvergessl­iche Symphonie fantastiqu­e zu schaffen, in der ein junger Künstler von der Liebe in den Wahnsinn getrieben wird. Beide Werke erfreuen sich seit ihrer Uraufführu­ng ungebroche­ner Beliebthei­t.

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Foto: © Martin Raphael Martiq
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Foto: © Simon Fowler
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Foto: © Mark Fitton

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