Ein erster Stern für das Restaurant „Apdikt“in Steinfort
Luxemburg. Die Sterne-Vergabe des französischen Gastroführers „Guide Michelin“ist nicht nur ein fester, sondern auch ein wichtiger Termin für die Gastronomieszene des Landes: Wer wird in die Elite der Kochszene aufgenommen und erhält einen Stern? Wer steigt auf? Und wer wird abgestraft? Die Frage für das Großherzogtum ist schnell beantwortet: Über einen Stern für seine Arbeit – genauer gesagt über seinen ersten – darf sich ab sofort Mathieu Van Wetteren freuen, der Küchenchef des Restaurants „Apdikt“in Steinfort. Der Koch, der häufig als „pirate de la gastronomie“bezeichnet wird, war selbst bei der Sterne-Vergabe in Antwerpen zugegen und konnte sein Glück kaum fassen: Ihm fehlten auf der Bühne die Worte.
Insgesamt können sich neun Restaurants in Belgien und Luxemburg gestern glücklich schätzen: Sie haben von „Guide Michelin“einen ersten Stern erhalten. Damit steigt die Anzahl der Ein-Sterne-Adressen in beiden Ländern auf insgesamt 128; in Luxemburg sind es neun, hinzu kommt mit „La Langue Sourit“in Moutfort das einzige Zwei-Sterne-Restaurant des Landes.
Gute Nachrichten auch für René Mathieu, den Chefkoch des „La Distillerie“in Bourglinster: Er ist weiterhin als Einziger in Luxemburg Inhaber eines „Grünen Sterns“. Dies ist die Auszeichnung für eine nachhaltige oder naturnahe Küche. Auch er war in Antwerpen anwesend und erklärte auf der Bühne, dass er auf seine Weise arbeitet, um andere zu inspirieren. Für ihn basiert die Küche von morgen auf dem Thema Gesundheit. Seiner Meinung nach wird es daher in Zukunft noch viele weitere „Grüne Sterne“-Adressen geben.
Die neue Ausgabe des „Guide Michelin“umfasst 792 Restaurants.
Die neue Ausgabe des „Guide Michelin“umfasst 792 Restaurants – davon 153 Sterne-Adressen und 131 Inhaber des Bib Gourmand. Einige Träger des Bib Gourmand sind nicht mehr darin zu finden, darunter vier Adressen in Luxemburg: „Brasserie des Jardins“(Luxemburg), „La Cantine du Châtelet“(Luxemburg), „Kamakura“(Luxemburg) und das „Bistronome“in Strassen. mij