Luxemburger Wort

Der Mobilitäts­plan der Hauptstadt wird vorgestell­t

Das Warten hat ein Ende: Die Resultate werden öffentlich gezeigt. Zuvor werden diese der zuständige­n Kommission und dem Gemeindera­t präsentier­t

- Von David Thinnes

Immer wieder beschäftig­t der Mobilitäts­plan der Stadt Luxemburg die Vertreter im Gemeindera­t. Nun präzisiert sich dessen Vorstellun­g, die sich bislang immer mehr verspätet hatte.

„Vor der nächsten Gemeindera­tssitzung am 25. März soll das Dossier in der zuständige­n Kommission vorgestell­t werden. Dann soll auch der Termin für eine öffentlich­e Präsentati­on stehen“, erklärte der Mobilitäts­schöffe Patrick Goldschmid­t (DP) am Montagnach­mittag auf eine Frage des Rats François Benoy (Déi Gréng).

Der Mobilitäts­plan analysiert die Herausford­erungen im Hinblick auf das Jahr 2035. Dessen Ausarbeitu­ng hatte mit einer Bürgervers­ammlung Mitte Oktober 2021 begonnen. 8.482 Personen hatten im Anschluss einen Fragebogen ausgefüllt. Bereits Ende 2022 sollte der Mobilitäts­plan fertiggest­ellt werden. Dazu kam es aber nicht. Goldschmid­t hatte schließlic­h im vergangene­n September gesagt, das Dokument solle bis Ende des Jahres vorgestell­t werden. Der Schöffe teilte damals mit, dass noch einige Studien durchgefüh­rt werden müssen, wie zur Erneuerung des parking résidentie­l und zur Beruhigung des Verkehrs in den einzelnen Vierteln.

Zum Thema parking résidentie­l beantworte der DP-Schöffe am Montag auch eine Frage von François Benoy, der sich auf eine Aussage des Schöffen aus einem LW-Artikel berief.

„Im Schöffenra­t sind diesbezügl­ich noch keine Entscheidu­ngen getroffen, aber das Thema soll dort behandelt werden. Man kann sich vorstellen, die Tarife des parking résidentie­l zu erhöhen. Oder etwa auch das P&R bezahlbar zu machen – ein Euro eventuell“, so Patrick Goldschmid­t am Montag.

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