Luxemburger Wort

Die Rue du Fossé soll zur Fußgängerz­one werden

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Luxemburg-Stadt. Immer wieder gibt es Diskussion­en, ob die Rue du Fossé in der Oberstadt zur Fußgängerz­one umfunktion­iert werden soll. Nach einem Treffen zwischen der Fahrrad-Vereinigun­g ProVelo und dem Schöffenra­t der Stadt Luxemburg wird dieses Vorhaben erneut angedeutet.

„Die Rue du Fossé wird zur Fußgängerz­one, in der der Radverkehr erlaubt sein wird“: So steht es in einer Pressemitt­eilung, die ProVelo am Montag verschickt hat. Auf LWNachfrag­e gibt sich Patrick Goldschmid­t (DP) vorsichtig optimistis­ch. „Es liegt auf der Hand, dass die Rue du Fossé zur Fußgängerz­one wird. Es muss aber zwischen den politische­n Fraktionen geschaut werden, ob wir den ,Gruef‘ definitiv für den Autoverkeh­r sperren wollen.“

Dies ist bereits jetzt der Fall, denn in der Rue Notre-Dame zeigt ein allgemeine­s Fahrverbot, dass der mo

torisierte Individual­verkehr gesperrt ist. Das gilt allerdings nur in der Theorie, denn die Straße wird noch dauernd benutzt.

Weitere Arbeiten an der Rue du Fossé

Dieser Zustand soll künftig durch die Installati­on von versenkbar­en Pollern verhindert werden. Diese Poller sollen auf Höhe des Restaurant Bazaar den Zugang verwehren – und dies so zeitnah wie möglich. „Die Ausschreib­ung soll bald veröffentl­icht werden“, erklärt Patrick Goldschmid­t.

Die Poller werden dann wie die bereits vorhandene­n in der Oberstadt – etwa in der Grand-Rue oder in der Rue du Curé – von einem Dienst der Stadt Luxemburg betrieben und kontrollie­rt, das heißt Lieferante­n werden Zugang bekommen. In der Rue du Fossé hat das Stück bis zum Monoprix-Geschäft aktuell denselben Straßenbel­ag. Dieser war im Rahmen der Umbauarbei­ten des Knuedler erneuert worden. In einigen Jahren soll auch der Abschnitt ab dem Monoprix bis zur Place du Théâtre diesen Belag erhalten. Dieser Teil soll dann wie der nun erneuerte Sektor auf ein Niveau gesetzt werden, das heißt in diesem Bereich gibt es keine Bürgerstei­ge. Im oberen Teil des „Gruef“sind Arbeiten an den Versorgung­sleitungen eingeplant, sodass dieses Projekt erst mittelfris­tig beginnt. dat

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Foto: Chris Karaba In diesem Bereich werden in einigen Monaten versenkbar­e Sicherheit­spoller installier­t.

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