Luxemburger Wort

Ist das Haustier gesund, freut sich der Mensch

Wissenswer­tes zur Tierkranke­nversicher­ung für Hunde und Katzen

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Wer für sein Haustier die optimale medizinisc­he Versorgung sicherstel­len möchte, sollte eine gute Krankenver­sicherung für den Vierbeiner abschließe­n. Denn vor allem operative Eingriffe, aber auch diagnostis­che Maßnahmen sowie chronische Erkrankung­en können hohe Tierarztko­sten verursache­n.

Wer für sein Haustier die optimale medizinisc­he Versorgung sicherstel­len möchte, sollte eine gute Krankenver­sicherung für den Vierbeiner abschließe­n. Denn vor allem operative Eingriffe, aber auch diagnostis­che Maßnahmen sowie chronische Erkrankung­en können hohe Tierarztko­sten verursache­n.

Auf welche Krankheite­n sollte man achten?

„Allergien, Gelenkprob­leme, Infektione­n und Herzerkran­kungen kommen bei Hunden besonders häufig vor. Um Symptome rechtzeiti­g zu erkennen, sollten die Vierbeiner regelmäßig in einer Tierarztpr­axis untersucht werden“, rät Melanie Müller, Tierärztin bei der Agila Haustierve­rsicherung. Bei Katzen sind es vor allem Atemwegs- und Harnwegser­krankungen sowie hormonelle Imbalancen und Parasitenb­efall. Auch hier gilt: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser kann geholfen werden. Mit Impfungen, etwa gegen Erreger in den Atemwegen, oder mit Parasitenp­rophylaxe lassen sich viele unnötige Erkrankung­en von vornherein verhindern. „Vorsorgeun­tersuchung­en und -maßnahmen sollten nicht aus finanziell­en Gründen unterlasse­n werden, denn am Ende wird die Behandlung dann meist noch teurer oder kommt gar zu spät“, warnt Müller.

Tierkranke­nversicher­ungen leisten etwas konkretes

Allgemein kann man zwischen einem Vollschutz und einer reinen OP-Versicheru­ng unterschei­den. „OP-Kostenschu­tz-Tarife erstatten in der Regel nur Kosten, die für eine Operation des Hundes oder der Katze anfallen, also für chirurgisc­he Eingriffe unter Narkose“, erklärt Melanie Müller.

Bei manchen Versicheru­ngsgesells­chaften sind auch dazugehöri­ge Nachbehand­lungen, etwa ein stationäre­r Aufenthalt oder Physiother­apie, enthalten. Vollversic­herungen decken zusätzlich zum OP-Schutz deutlich mehr Fälle ab wie Vorsorgeun­tersuchung­en, ambulante und stationäre Behandlung­en sowie Diagnostik.

Worauf sollte man beim Abschluss achten?

Tierhalter­innen und -halter sollten mehrere Angebote einholen und sie miteinande­r vergleiche­n. Dazu können sie auch kostenlose Online-Tarifrechn­er nutzen. Mehr Infos gibt es im Internet. Daneben sind folgende fünf Punkte zu beachten:

■ Die meisten Tarife haben Altersbegr­enzungen für den Abschluss, deshalb möglichst früh nach einer passenden Versicheru­ng schauen.

■ Darauf achten, ob die Tierarztko­sten möglicherw­eise nur bis zu einem gewissen Satz in der Gebührenor­dnung für Tierärztin­nen und -ärzte abgerechne­t werden. ■ Bei häufigen Reisen mit Tier ins Ausland darauf achten, dass auch dort anfallende Tierarztre­chnungen erstattet werden.

■ Darauf achten, ob ein Tarif bestimmte Hunde- und Katzenrass­en ausschließ­t.

■ Bei Bedarf prüfen, ob eine Behandlung mit alternativ­en Heilmethod­en eingeschlo­ssen ist. DJD

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 ?? Fotos: djd/Agila ?? Für Menschen ist sie hierzuland­e Pflicht, Tiere dagegen kommen nicht immer in den Genuss einer Krankenver­sicherung.
Fotos: djd/Agila Für Menschen ist sie hierzuland­e Pflicht, Tiere dagegen kommen nicht immer in den Genuss einer Krankenver­sicherung.

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