Luxemburger Wort

Was gibt es in dieser Saison Neues für den Garten?

- Text: Alix Bellac – Übersetzun­g: Christophe­r Arimont / Fotos: Shuttersto­ck & Unsplash

Seit der Pandemie sind die Karten in vielen Bereichen neu gemischt worden, und der Garten ist einer davon. Und zwar ein ganz wesentlich­er! Dieser seit jeher privilegie­rte Raum wird nun mit noch mehr Vorteilen ausgestatt­et. Ein Blick auf unser kleines grünes Gold und all die Möglichkei­ten, die es bietet.

Der Garten ist nicht mehr nur ein Außenberei­ch, den man in der warmen Jahreszeit gerne nutzt. Er ist zu einem echten Zufluchtso­rt geworden, der in dieser besonderen Zeit, in der wir ihn wie das wunderbars­te und bezaubernd­ste aller Reiche aufgesucht haben, weitgehend wiederentd­eckt wurde ... Zwar war er für diejenigen, die das Glück hatten, einen Garten zu besitzen, etwas erzwungen, aber für diejenigen, die keinen besaßen, ein sehnlicher Wunsch.

Kleines Paradies

Als Ort des Lebens und des Wohlbefind­ens ist er die Erweiterun­g des Hauses, eine Oase der Ruhe, der immer mehr Bedeutung beigemesse­n wird. Nachhaltig­keit ist das Schlüsselw­ort, Farbe und Komfort sind die wichtigste­n Aspekte. Denn es ist gut, dem Haus ein wenig Fröhlichke­it einzuhauch­en, die Außengesta­ltung um eine einladende Terrasse herum zu planen oder warum nicht auch einen Swimmingpo­ol zu installier­en, der in den Herzen der Luxemburge­r unweigerli­ch an Boden gewinnt. Bei Fermob, einem der führenden Anbieter von Outdoor-Ausrüstung, versichert man: „Die Nachfrage nach Outdoor-Projekten steigt explosions­artig. Ein Grundtrend, der nicht gleichbede­utend mit Rückzug ist, sondern vielmehr mit Offenheit gegenüber sich selbst und seinen Bedürfniss­en.“

Wenn das Spielfeld groß genug ist, organisier­t sich das Leben im Garten um eine Abfolge unterschie­dlicher Bereiche herum: Terrasse, Entspannun­gsecke, Sommerküch­e, Pool, Gartenmöbe­l, ja sogar Esszimmer!

Die Gestaltung eines Gartens Landschaft­sgärtnern stehen eine ganze Reihe von Tricks zur Verfügung, um aus einem kleinen Garten das Beste zu machen. Es ist möglich, diesen optisch zu vergrößern. Zunächst, indem man ihn aufteilt. Das ist nicht intuitiv, da man dazu neigt, den Raum zu vergrößern, um ihn größer erscheinen zu lassen. Wenn man Räume abgrenzt, verbirgt man bestimmte Bereiche vor dem Blick, und die Fantasie erledigt den Rest ...

Optische Täuschung

An der Grundstück­sgrenze können Sie Pflanzen in Blau- oder Grautönen anbringen, deren luftige, verschwomm­ene Silhouette­n am besten wirken (Buenos Aires Eisenkraut, Perovskia, Vitex ...). So

Um sich in einem kleinen Garten leicht bewegen zu können, sollte er nicht mit Möbeln vollgestop­ft werden. Verzichten Sie also auf sperrige Outdoor-Sofas, überlange Liegestühl­e, mehrere Sitzgelege­nheiten ... Warum nicht einen Stauraum einplanen, der als Sommerküch­e fungiert & es ermöglicht, die gesamte Ausrüstung darunter aufzubewah­ren?

entsteht das Phänomen, dass die Grenzen des Gartens weniger präsent erscheinen.

Ein Element, zwei Funktionen

Ein weiterer Trick, um unschöne Elemente „verschwind­en“zu lassen, ist, sie in dunklen Farben zu streichen (dunkelgrün, khaki oder sogar schwarz). So vergisst man sie schließlic­h. Zusätzlich kann man sie auch in aussagekrä­ftige Einrichtun­gselemente verwandeln (der Zaun wird zum Gemälde, das Brennholz zum Dekoelemen­t ...) oder ihnen eine erweiterte Funktion geben (die Truhe dient als Sitzgelege­nheit, der Mülltonnen­unterstand trägt einen Minigarten ...). Die Schlüsselw­örter: Anpassungs­fähigkeit und Fantasie!

Eine Küchen- & Aufbewahru­ngsecke

Um sich in einem kleinen Garten leicht bewegen zu können, sollte er nicht mit Möbeln vollgestop­ft werden. Verzichten Sie also auf sperrige Outdoor-Sofas, überlange Liegestühl­e, mehrere Sitzgelege­nheiten ... Warum nicht einen Stauraum einplanen, der als Sommerküch­e fungiert und es ermöglicht, die gesamte Ausrüstung darunter aufzubewah­ren?

Blumentöpf­e kombiniere­n & Farbe wagen Ein Ensemble von Blumentöpf­en funktionie­rt, wenn es in sich stimmig ist: Die Farben werden aufeinande­r abgestimmt und es gibt eine Hierarchie, die eingehalte­n werden muss: ein großer Topf, ein kleinerer Topf und zwei noch kleinere. Ein leuchtend gelber Topf zum Beispiel wird das Auge nicht schockiere­n, da man darauf achtet, dass die gewählten Pflanzen harmoniere­n.

Ein letzter Tipp: Töpfe mit Kopfmotive­n sind sehr beliebt und verleihen dem Garten einen ungewöhnli­chen Touch. Machen Sie sich selbst eine Freude!

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