Stadt, Land, Zoigl
Weiden in der Oberpfalz ist ideal für Genusswanderer
Wer wandert, entdeckt die umgebende Natur besonders intensiv. Deutsche Mittelgebirgsregionen wie der Oberpfälzer Wald im Osten Bayerns sind nicht nur weniger überlaufen als die Alpen, sondern bieten eine mindestens so große landschaftliche, kulturelle und kulinarische Vielfalt.
Rund um die Kulturstadt Weiden in der Oberpfalz gibt es stille Wälder, romantische Flusstäler, aussichtsreiche Burgen, kunsthistorische Kleinode und eine hohe Dichte an gastronomischen Betrieben. Die schmucke 44 000Einwohner-Stadt ist aus allen Himmelsrichtungen bequem zu erreichen und bietet sich als Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wandertouren an.
Weiden, Wald und Wasser
Mitten in der Stadt, im Max-Reger-Park, beginnt zum Beispiel die 13 Kilometer lange Rundwanderung „Weiden, Wald und Wasser“. Am plätschernden Almesbach entlang startet die Tour, die ihrem Namen auch im weiteren Verlauf alle Ehre macht. Bald gelangt man auf eine Etappe des Goldsteigs und damit auf einen der bekanntesten Wanderwege
Deutschlands. Höhepunkt der Tour – im wahrsten Sinne des Wortes – ist der 100 Jahre alte Vierlingsturm auf Fischerberg. In der urigen Strobelhütte können sich (Bewegungs-) Hungrige stärken, bevor sie sich auf den Rückweg nach Weiden machen.
Mit einem Besuch des Stadtmuseums mit den Max-RegerZimmern oder einem Bummel durch die historische Altstadt lässt sich ein aktiver Tag kulturell abrunden.
Auf goldenen Wegen
Die regionale Kulinarik spielt in und um Weiden in der Oberpfalz eine große Rolle. Wer von Weiden aus „Auf goldenen Wegen“wandert, gelangt nach 12,6 Kilometern an kulturellen Kleinoden wie der romanischen Kirche St. Ulrich in Wilchenreuth nach Neustadt an der Waldnaab und in eines der Zoigl-Zentren der nördlichen Oberpfalz. Der Zoigl ist ein untergäriges Bier, das zu bestimmten Zeiten in einem Kommunbrauhaus gebraut und nur temporär in Traditionswirtshäusern ausgeschenkt wird. Er gehört zum immateriellen Kulturerbe Bayerns. DJD